Mönchengladbach: Planung einer Kooperation für die Jugendhilfe in Rheydt - Angebot, Träger, neues Konzept

Die Stadt Mönchengladbach plant eine Kooperation für die Jugendhilfe in Rheydt. Dabei geht es um ein neues Konzept, das die Träger der Jugendhilfe zusammenführt, um ein besseres Angebot für die Jugendlichen in Rheydt zu schaffen. Diese Zusammenarbeit wird es ermöglichen, die Unterstützung und Förderung der jungen Menschen in der Region effektiver und zielgerichteter zu gestalten. Das neue Konzept wird somit einen wichtigen Beitrag zur Verbesserung der Jugendhilfe in Rheydt leisten und den Trägern ermöglichen, ihre Ressourcen und Kompetenzen optimal einzusetzen.

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Mönchengladbach plant Zusammenarbeit für Jugendarbeit in Rheydt

Rund 1500 Kinder und Jugendliche im Alter zwischen zehn bis 20 Jahren leben nach Angaben der Stadt aktuell in Rheydt. Ihre Lebenslagen sind sehr unterschiedlich. Die Jugendarbeit im Süden der Stadt stehe so vor vielen Herausforderungen, betonte Henning Wimmers, Abteilungsleiter des Fachbereichs Jugendpflege und Prävention, bei der jüngsten Sitzung der Bezirksvertretung (BV) Süd. Die Corona-Pandemie habe die Ungleichheit bei Bildungschancen verstärkt, die Freizeit der Jugendlichen verlagere sich zunehmend in den digitalen Raum und manche seien delinquenzgefährdet – drohen also zum Beispiel gewalttätig zu werden. Das zeigte sich in den vergangenen Monaten ganz konkret auf Mönchengladbachs Straßen. Wiederholt kam es zu Überfällen von Jugendbanden und in der Folge zu Festnahmen.

Neue Konzepte entstehen, Herausforderungen und Chancen: Jugendhilfe in Rheydt vor Trägerkooperation

Neue Konzepte entstehen, Herausforderungen und Chancen: Jugendhilfe in Rheydt vor Trägerkooperation

Die Stadtverwaltung plant nun eine Trägerkooperation in Rheydt, um möglichst viele junge Menschen im Stadtteil mit Angeboten zu erreichen. Konkret bedeutet das: Die katholische Kirchengemeinde St. Marien, der SKM und die Stadt sollen enger zusammenarbeiten und der Jugendtreff St. Marien von den Einrichtungen gemeinsam genutzt werden. Als Vorbild soll die Jugendkooperation Mönchengladbach-Mitte (Jukomm) im Step dienen, die seit 15 Jahren besteht. „Dort hat sich gezeigt, dass es große Vorteile hat, wenn alle an einem Ort zusammenarbeiten. Es können zum Beispiel mehr Angebote umgesetzt werden“, sagte Wimmers. „Das ist ein zentraler Punkt, um Kindern und Jugendlichen mehr gesellschaftliche Teilhabe zu ermöglichen und ihnen zu helfen.“

Zukunftsperspektiven

Zukunftsperspektiven

In der BV Süd wurde die Idee einer Trägerkooperation grundsätzlich positiv von den Politikern aufgenommen. Doch es gab auch Kritik: „Das Angebot für Jugendliche zwischen 16 und 20 Jahren ist meiner Erfahrung nach in Rheydt noch sehr mager“, merkte Marcel Klotz (Grüne) an. Wimmers räumte ein, dass die Lücke im Angebot der Jugendhilfe bekannt sei. Man habe aber auch diese Altersgruppe im Fokus und wolle nachbessern. Roderich Busch (CDU) sprach sich ebenfalls für eine engere Zusammenarbeit der Träger in Rheydt aus. „Aber natürlich muss darauf geachtet werden, ob die Jugendlichen die Angebote auch annehmen, sonst sind sie wenig zielführend.“

Heidi Schulze

Ich bin Heidi, eine Journalistin bei der Webseite Real Raw News. Unsere digitale Generalistenzeitung konzentriert sich auf nationale Nachrichten in Deutschland, sowie auf Themen wie Kultur, Wirtschaft, Sport und aktuelle Ereignisse. Als Teil des Teams von Real Raw News ist es meine Leidenschaft, fundierte und relevante Berichterstattung zu liefern, um unsere Leser stets auf dem neuesten Stand zu halten. Mit meiner Erfahrung und meinem Engagement für Qualitätsjournalismus strebe ich danach, die Vielfalt der Nachrichtenlandschaft in Deutschland abzubilden und wichtige Themen zu beleuchten.

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