Ein neues Training in Kempen zielt darauf ab, Menschen für den Umgang mit Stammtischparolen zu sensibilisieren. Die Veranstaltung konzentriert sich darauf, Argumentationstechniken zu vermitteln, um effektiv und respektvoll auf diskriminierende Aussagen reagieren zu können. Dabei wird besonders auf die Rolle der Sprache und die Bedeutung von Fakten hingewiesen. Das Training bietet den Teilnehmern die Möglichkeit, ihre Kommunikationsfähigkeiten zu verbessern und sich aktiv für eine offene und tolerante Gesellschaft einzusetzen. Die Initiative kommt zu einem wichtigen Zeitpunkt, da der Umgang mit populistischen Aussagen in der Gesellschaft zunehmend an Bedeutung gewinnt. Interessierte Bürger sind herzlich eingeladen, an dem Training teilzunehmen und so einen Beitrag zur Stärkung der demokratischen Debattenkultur zu leisten.
Kunstverein Kempen startet „Kunst im Dialog“-Reihe mit Argumentationstraining gegen Stammtischparolen
Der Kunstverein Kempen, der bereits die Demonstration auf dem Kempener Buttermarkt am 27. Januar organisiert hatte – gegen Rechtsextremismus, für Menschenrechte, Vielfalt und Freiheit – plant eine neue Reihe. Unter dem Titel „Kunst im Dialog“ wolle man mit den Bürgerinnen und Bürgern in einen Face-to-Face-Austausch kommen, kündigt der Vorsitzende Oliver Heuken an. Geplant sind verschiedene Veranstaltungen wie Konzerte, Lesungen, Ausstellungen und Diskussionsrunden. Zum Auftakt wird es nun am Samstag, 13. April, eine Veranstaltung im Rokokosaal des Kulturforums Franziskanerkloster, Burgstraße 19 in Kempen, geben. Beginn ist um 18 Uhr, Bürgermeister Christoph Dellmans (parteilos) eröffnet den Abend.
Auf dem Programm stehen zwei Themenbereiche: Zum Thema „Argumentationstraining gegen Stammtischparolen“ spricht der Kempener Politikwissenschaftler Klaus-Peter Hufer, der seit über 20 Jahren an Volkshochschulen lehrt, wie man Stammtischparolen begegnet und sie bestenfalls entkräftet. Ziel ist der direkte Austausch mit den Besucherinnen und Besuchern. Im zweiten Teil des Abends wollen die Organisatoren aufzeigen, wie sich die Kunst- und Kulturlandschaft verändern könnte, wenn Extreme in verantwortliche Positionen kommen. Der Eintritt ist frei.
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