Forscher aus Duisburg: Ostermärsche sollten „neue Bündnisse“ schmieden
In einer aktuellen Studie von Forschern der Universität Duisburg-Essen wird die Bedeutung der Ostermärsche hervorgehoben. Die Forscher betonen, dass diese Tradition nicht nur symbolisch wichtig ist, sondern auch eine Chance bietet, neue Bündnisse zu schmieden. Durch die Teilnahme an den Ostermärschen könnten verschiedene Gruppen und Organisationen zusammenkommen, um gemeinsam für Frieden und Abrüstung einzutreten. Es wird darauf hingewiesen, dass gerade in Zeiten zunehmender internationaler Konflikte und Aufrüstung es entscheidend ist, dass die Ostermärsche genutzt werden, um Solidarität und Zusammenhalt zu stärken. Die Forscher plädieren dafür, dass die Ostermärsche als Plattform genutzt werden sollten, um gemeinsame Lösungen für die aktuellen Herausforderungen zu finden und so einen Beitrag zum Weltfrieden zu leisten.
Friedensforscher warnt vor Ostermärschen
Der Friedensforscher Tobias Debiel von der Uni Duisburg-Essen betont die Wichtigkeit von Friedensdemonstrationen zu den Osterfeiertagen. Er warnt jedoch davor, dass die Anschlussfähigkeit an jüngere Generationen verloren gehen könnte. Debiel fordert neue Bündnisse und mehr Vielfalt, um junge Menschen anzusprechen.
Ostermärsche in NRW
In Nordrhein-Westfalen sind am Osterwochenende zahlreiche Demonstrationen für den Frieden geplant. Der Ostermarsch Rhein-Ruhr ist die größte Veranstaltung, die vor dem Hintergrund des Ukraine-Kriegs und des Gaza-Konflikts stattfindet. Es wird für Verhandlungen anstelle von Gewalt plädiert.
Jüngere Generationen einbeziehen
Debiel bedauert, dass viele junge Menschen Demos für uncool halten, bei denen vorwiegend ältere Teilnehmer vertreten sind. Um auch für die Jugend attraktiv zu sein, müssen die Aktionen bunter und vielfältiger gestaltet werden. Es ist wichtig, dass die Friedensbewegung anschlussfähig bleibt und auch Umweltthemen einbezieht.
Schreibe einen Kommentar