Tesla angeblich begraben Billig-Auto-Pläne - Aktie stürzt ab​

Tesla hat anscheinend beschlossen, seine Pläne für Billig-Autos zu begraben, was zu einem starken Absturz der Aktie geführt hat. Diese Entscheidung des Unternehmens hat die Investoren überrascht und zu Unruhe an den Finanzmärkten geführt. Die bisherigen Spekulationen über die Produktion von bezahlbaren Elektrofahrzeugen wurden damit hinfällig. Die Entwicklung wirft Fragen über die zukünftige Strategie von Tesla auf und hat zu Diskussionen über die Richtung des Unternehmens geführt. Die Reaktion der Aktienmärkte auf diese Nachricht war deutlich spürbar, was darauf hindeutet, dass die Anleger besorgt über die Zukunft von Tesla sind.

Tesla stoppt angeblich Pläne für Billigautos - Aktienkurs bricht ein

Tesla stoppt angeblich Pläne für Billigautos - Aktienkurs bricht ein

Zwei mit den Plänen vertraute Personen sagten der Nachrichtenagentur Reuters, sie hätten von der Entscheidung in einem Meeting erfahren, an dem zahlreiche Mitarbeiter teilgenommen hätten. Einer der beiden Insider sagte, das Treffen habe bereits Ende Februar stattgefunden. Die Anweisung von Tesla-Chef Elon Musk laute nun, ganz auf Robotaxis zu setzen. Die Insider sagten, sie würden nicht alle Gründe für die Entscheidung zu der Absage kennen. Die Kehrtwende wird aber zu einem Zeitpunkt bekannt, an dem Tesla weltweit im scharfen Wettbewerb mit Rivalen aus China steht, die den Markt zum Teil mit Autos für nur 10.000 Dollar fluten. Tesla reagierte zunächst nicht auf die Anfrage nach einer Stellungnahme.

Nach Veröffentlichung des Reuters-Berichts schrieb Konzernchef Musk auf seiner Kurznachrichten-Plattform X „Reuters lügt (wieder)“, ohne weiter darauf einzugehen. Anleger zeigten sich hiervon durchaus beeindruckt. Der Aktienkurs von Tesla erholte sich nach den Aussagen zum Teil. Zuletzt verloren die Papiere des E-Fahrzeugherstellers nur noch drei Prozent. Die Tesla-Aktien tendieren nun in Richtung ihrer Unterstützung im Bereich der 160-Dollar-Marke.

Elon Musk hatte über Jahre immer wieder erklärt, Tesla wolle erschwingliche Elektroautos für die breite Masse bauen. Sein erster „Masterplan“ aus dem Jahr 2006 sah vor, zunächst Luxusmodelle zu produzieren und dann mit den Gewinnen ein „preiswertes Familienauto“ zu finanzieren. Das derzeit günstigste Tesla-Modell, die Limousine Model 3, kostet in den USA etwa 39.000 Dollar. Das „Billig“-Modell, manchmal „Model 2“ genannt, sollte bei etwa 25.000 Dollar beginnen. Erst im Januar hatte Musk gesagt, Tesla wolle die Produktion dieses Modells in Texas in der zweiten Jahreshälfte 2025 aufnehmen.

Die Pläne für den erschwinglichen Tesla galten als Schlüssel zur Verwirklichung von Musks Ambitionen für das Umsatzwachstum. Im Jahr 2020 hatte er gesagt, bis 2030 wolle Tesla 20 Millionen Fahrzeuge pro Jahr verkaufen - doppelt so viele wie aktuell der weltgrößte Autohersteller Toyota. Wird das Model 2 nicht gebaut, wäre offener denn je, wie Musk sein Ziel erreichen will. Einer Tesla-Mail vom 1. März zufolge, die Reuters einsehen konnte, dankte ein Manager den technischen Mitarbeitern des Projekts für ihre Bemühungen und forderte sie auf, ihre Erkenntnisse zu dokumentieren.

Uwe Köhler

Ich bin Uwe, Redakteur bei Real Raw News, einer digitalen Generalistenzeitung mit Schwerpunkt auf nationalen Nachrichten in Deutschland. Bei uns findest du Artikel zu Themen wie Kultur, Wirtschaft, Sport und aktuellen Nachrichten. Als Teil des Teams von Real Raw News ist es meine Leidenschaft, fundierte und relevante Inhalte für unsere Leser zu erstellen und sie stets über die neuesten Entwicklungen in Deutschland informiert zu halten.

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