Leichlingen: Reh von Hund gejagt, aber gerettet.

Leichlingen: Bei einem dramatischen Vorfall wurde ein Reh von einem Hund gejagt, jedoch glücklicherweise gerettet. Der Vorfall ereignete sich in der idyllischen Stadt Leichlingen, als der Hund plötzlich auf das Reh aufmerksam wurde und es zu jagen begann. Dank des schnellen Eingreifens von Passanten und Tierfreunden konnte das bedrohte Tier vor Schlimmerem bewahrt werden. Dieser Vorfall verdeutlicht einmal mehr die Wichtigkeit des Schutzes von Wildtieren und das bewundernswerte Engagement der Bürgerinnen und Bürger, die bereit sind, in solchen Situationen zu helfen. Das gerettete Reh wird nun von Experten betreut, um sicherzustellen, dass es keine Verletzungen erlitten hat und bald wieder in die Freiheit entlassen werden kann.

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Reh in Leichlingen von Hund gejagt und gerettet: Wichtigkeit von angeleinten Hunden im Wald

Eine Geschichte, die zeigt, wie wichtig es ist, Hunde im Wald anzuleinen, ereignete sich am Mittwochmorgen am Gestüt Müllerhof nahe der Stadtgrenze zu Solingen. Ein junger Rehbock wurde von einem Hund so gehetzt, dass er sich auf den Hof flüchten wollte und dabei in einem Zaun hängenblieb. In diesem Fall ging das Abenteuer für das Reh noch gut aus, doch es hätte ebenso tödlich enden können. Der Betreiber des Müllerhofs, Rainer Kohl, hatte am Morgen beobachtet, wie der Jährlingsbock (gerade von der Mutter getrennt) von einem unangeleinten Hund verfolgt wurde. „Herr Müller wusste nicht, dass der Bock im Zaun neben seinem Haus steckte und hat es erst Stunden später bemerkt“, berichtet Jagdaufseher Manfred Dallmann, der dann sofort hinzugerufen wurde.

Drama in Leichlingen: Reh von Hund gehetzt und im Zaun gefangen, glückliche Rettung

Drama in Leichlingen: Reh von Hund gehetzt und im Zaun gefangen, glückliche Rettung

Dallmann und Revierpächter Hubert Drössert hätten das Reh befreien können und festgestellt, dass es bis auf Schürfwunden unverletzt geblieben sei. „Wir konnten den Rehbock bergen und ihm Wasser einflößen. Herr Kohl hat die Schürfwunden des Rehbocks versorgen können“, berichtet Manfred Dallmann. Rehe hätten eine empfindliche Verdauung und müssten alle vier Stunden Flüssigkeit aufnehmen, um nicht zu sterben, erläutert Dallmann. Das Tier habe keine Gegenwehr gezeigt, da es offenbar durch die Hundeattacke zu geschockt und erschöpft war.

Nach einiger Zeit habe es sich selbstständig wieder „in die Büsche schlagen“ können, wie es der Jäger ausdrückt. „Solche Situationen kommen leider immer wieder vor und nicht immer geht es für das Wildtier so glimpflich aus. Häufig werden die Tiere dann gerissen oder so gehetzt, dass die dann am Stress verenden oder von Autos erfasst werden“, erläutert Jagdaufseher Dallmann. Daher seine Bitte an Hundebesitzer: „Wenn Sie spazieren gehen, denken Sie daran, die Hunde an Wiesen, Waldrändern und im Wald anzuleinen.“

Gerade jetzt, in der Setzzeit, könnten Jungtiere noch nicht vor Angreifern weglaufen. Spaziergängern, die ihrerseits ein verletztes Wildtier finden, rät der Fachmann, die Polizei oder die Untere Jagdbehörde zu informieren. Die ist beim Rheinisch-Bergischen Kreis angesiedelt und unter der Telefonnummer 02202 132820 zu erreichen. Nicht immer seien allerdings Hundebesitzer Schuld: „Auch Menschen sorgen für Beunruhigung im Wald und können Rehe so aufscheuchen, dass sie in Panik fliehen“, sagt Manfred Dallmann.

Klaus Schmitz

Ich bin Klaus, ein Experte und leidenschaftlicher Autor für Real Raw News, einer digitalen Generalistenzeitung mit Schwerpunkt auf nationalen Nachrichten in Deutschland. Meine Leidenschaft gilt der Berichterstattung über aktuelle Ereignisse in den Bereichen Kultur, Wirtschaft und Sport. Ich bin stets bestrebt, unseren Lesern fundierte und aktuelle Informationen zu liefern, die sie informieren und zum Nachdenken anregen. Mit meiner langjährigen Erfahrung im Journalismus und meiner Liebe zur deutschen Sprache bin ich stolz darauf, Teil des Teams von Real Raw News zu sein.

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