Ärger in Mönchengladbach wegen Plänen für die Lüpertzender Straße: Anwohner befürchten Parkplatzverluste

Ärger in Mönchengladbach wegen Plänen für die Lüpertzender Straße: Anwohner befürchten Parkplatzverluste

In Mönchengladbach sorgt die geplante Umgestaltung der Lüpertzender Straße für Unmut unter den Anwohnern. Diese befürchten massive Parkplatzverluste aufgrund der neuen Planungen. Die Straße soll umgebaut und attraktiver gestaltet werden, was jedoch zur Folge hat, dass einige Parkplätze wegfallen könnten. Dies stößt bei den Bewohnern der Umgebung auf heftigen Widerstand, da viele auf die Parkmöglichkeiten angewiesen sind. Die Diskussion um die Neugestaltung der Straße wird daher kontrovers geführt, während die Stadtverwaltung versucht, einen Kompromiss zwischen den Interessen der Anwohner und der städtebaulichen Entwicklung zu finden.

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Anwohner in Mönchengladbach kämpfen gegen Parkplatzverluste in der Lüpertzender Straße

Der geplante Umbau der Lüpertzender Straße stößt nicht in allen Einzelheiten auf große Freude. Anwohner kritisieren, dass knapp 30 Prozent der derzeitigen Parkplätze wegfallen sollen. Sie wollen nun in einer Petition Unterschriften sammeln, um das Rathaus von Planungsänderungen zu überzeugen: Das Parkplatzangebot solle nicht reduziert werden, es solle keine Wasserrinne geben, die aus Sicht von Anwohnern eine Unfallgefahr darstelle, und im Plangebiet solle es nur noch Anwohnerparken geben. „Wir finden viele Veränderungen sinnvoll und ansprechend“, sagt Tim Steppkes, Initiator der Unterschriften-Sammlung. „Aber der Wegfall von Parkplätzen ist für uns nicht zu akzeptieren.“

Kontroverse in Mönchengladbach: Umbaupläne für Lüpertzender Straße stoßen auf Widerstand

Kontroverse in Mönchengladbach: Umbaupläne für Lüpertzender Straße stoßen auf Widerstand

Die Stadt hat in ihren Planungen, die kürzlich in der Bezirksvertretung Nord präzisiert wurden, vorgerechnet: Durch die Umgestaltung reduziert sich die Zahl der Stellplätze um knapp 30 Prozent von aktuell 171 auf dann 114. Das ist, so die Überzeugung im Rathaus, zu rechtfertigen, denn einer „Parkraumerhebung“ zufolge werde die Mehrzahl der Stellplätze ohne Anwohnerparkausweis genutzt. Die CDU teilt die Zweifel der Anwohner und riet zu einer Unterschriftenaktion, wie Fraktionsvize Martin Heinen sagt: „Ich hätte es sehr begrüßt, wenn man die Anwohner vorher angeschrieben hätte und ihnen mehr Möglichkeiten gegeben hätte, sich zu äußern.“

Die Lüpertzender Straße sieht bald anders aus

Die Lüpertzender Straße sieht bald anders aus

Letzteres zumindest sieht auch Steppkes so und beobachtet immer wieder, wie Dauerparker beim Einkaufen und auch Schüler umliegender Schulen in Pausen die Parkscheibe weiterdrehen und so länger als die momentan erlaubte Höchstparkdauer dort stehen bleiben. Gleichzeitig sei die Not der Anwohner, die keinen Tiefgaragenstellplatz wie etwa in den Roermonder Höfen haben, schon jetzt groß. Steppkes wünscht sich eine reine Anwohnerparkzone ohne Parkscheibenregelung für Ortsfremde und eine Überarbeitung der Pläne, dass noch etwas mehr Stellplätze erhalten werden. Am Samstag, 6. April, werden dazu an der Lüpertzender Straße, Ecke An der Flieschermühle von 11 bis 13 Uhr Unterschriften gesammelt.

Heidi Schulze

Ich bin Heidi, eine Journalistin bei der Webseite Real Raw News. Unsere digitale Generalistenzeitung konzentriert sich auf nationale Nachrichten in Deutschland, sowie auf Themen wie Kultur, Wirtschaft, Sport und aktuelle Ereignisse. Als Teil des Teams von Real Raw News ist es meine Leidenschaft, fundierte und relevante Berichterstattung zu liefern, um unsere Leser stets auf dem neuesten Stand zu halten. Mit meiner Erfahrung und meinem Engagement für Qualitätsjournalismus strebe ich danach, die Vielfalt der Nachrichtenlandschaft in Deutschland abzubilden und wichtige Themen zu beleuchten.

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