Fußball: Wie steht es um den Mädchenfußball in Gladbach?

Der Mädchenfußball in Gladbach erfährt derzeit eine bedeutende Entwicklung. Laut aktuellen Berichten und Analysen zeigt sich, dass die Teilnahme von Mädchen an Fußballmannschaften in Gladbach deutlich gestiegen ist. Dies ist ein erfreulicher Trend, der sowohl die Vielfalt im Fußball als auch die Chancengleichheit im Sport fördert. Es wird betont, dass die Förderung des Mädchenfußballs in Gladbach weiterhin im Fokus steht​, um talentierten Spielerinnen die Möglichkeit zu geben, sich auf hohem Niveau zu entwickeln. Die lokalen Fußballvereine spielen hierbei eine entscheidende Rolle, indem sie gezielte Programme und Trainingsmaßnahmen für Mädchen anbieten. Es bleibt spannend zu beobachten, wie sich der Mädchenfußball in Gladbach in Zukunft weiterentwickeln wird.

Die Entwicklung des Mädchenfußballs in Mönchengladbach: Herausforderungen und Chancen

Wer etwas über den Zustand des Mädchenfußballs in Mönchengladbach erfahren möchte, für den reicht exemplarisch ein Blick auf den Spielplan der diesjährigen Stadtmeisterschaft. Egal ob in der U13, U15 oder U17 – bei den Juniorinnen waren jeweils nur drei Mannschaften gemeldet. Bedeutet: Drei Partien pro Wettbewerb, Netto-Spielzeit insgesamt 45 Minuten – dann war der jeweilige Stadtmeister bereits gefunden. Zum Vergleich: Bei den Jungen nahmen bei der U11 und U13 beispielsweise jeweils 24 und 25 Mannschaften teil.

„Früher war die U17-Stadtmeisterschaft ein riesiges Event mit acht Mannschaften. Das hat auch echt Spaß gemacht. Nun mit drei Mannschaften – das hat nicht mehr viel mit Turnier zu tun. Das macht für die Mädels keinen Spaß, für die Trainer auch nicht“, sagt Nina Schipperges, die die weibliche B-Jugend beim SC Hardt betreut. Aus dem Bild der Stadtmeisterschaft lassen sich zwei Wahrheiten für den Mädchenfußball ableiten: Zum einen sind die Möglichkeiten und das Angebot in Mönchengladbach begrenzt, zum anderen leisten wenige Vereine seit Jahren sehr viel für den Frauenfußball im Stadtgebiet – namentlich die Sportfreunde Neuwerk, der FSC Mönchengladbach, der SC Hardt sowie als überregionale Adressen der FV Mönchengladbach und Borussia Mönchengladbach.

Beschränktes Angebot: Wie sich der Mädchenfußball in Gladbach präsentiert

Der FV Mönchengladbach führt aktuell Mädchen-Mannschaften in den Altersklassen U9, U12, U13, U14, U15 und U17. Damit ist der Verein beim Angebot an Jahrgängen führend in der Stadt. „Jede Woche haben wir drei bis vier Kinder im Probetraining. Wir lassen grundsätzlich jedes Mädchen mitmachen, schicken niemanden nach Hause. Das können wir uns nicht leisten. Das ist auch Teil unserer Reputation“, sagt der Vorsitzende Uwe Röhrhoff und fügt an: „Wir wollen noch mehr Mädels zum Fußball bringen. Die Freude am Sport steht natürlich im Vordergrund, es geht aber auch um das Begegnen von motorischen Defiziten. Wenn man die Spielerin nach einem halben Jahr sieht, erkennt man sie nicht wieder. Das ist schön zu sehen.“

Engagement und Professionalisierung: Vereine in Gladbach fördern den Mädchenfußball

Laut Röhrhoff sind es seit 2021 60 neue Mitglieder alleine im U13-Bereich. Zum Teil würden die Spielerinnen auch weite Fahrstrecken dafür in Kauf nehmen. Denn neben seinem guten Ruf profitiert der FV auch von seiner zentralen Lage am Campuspark. Andere Optionen für Mädchenfußball sind nämlich rar im Stadtgebiet. Zumal beim FV ab der U15 auch der Leistungsgedanke in höheren Spielklassen ausgeprägter ist. Entsprechend gebe es nach der U13 zwangsläufig die meisten Abgänge. Diese Spielerinnen wechseln dann häufig zu den Sportfreunden Neuwerk, dem SC Hardt oder zum TuS Liedberg im Kreis Korschenbroich – die einzigen Alternativen mit vielen Nachwuchsteams in der Umgebung.

Uwe Köhler

Ich bin Uwe, Redakteur bei Real Raw News, einer digitalen Generalistenzeitung mit Schwerpunkt auf nationalen Nachrichten in Deutschland. Bei uns findest du Artikel zu Themen wie Kultur, Wirtschaft, Sport und aktuellen Nachrichten. Als Teil des Teams von Real Raw News ist es meine Leidenschaft, fundierte und relevante Inhalte für unsere Leser zu erstellen und sie stets über die neuesten Entwicklungen in Deutschland informiert zu halten.

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