Ein neuer Windpark im Birgeler Urwald betrifft die Städte Wegberg und Wassenberg. Die geplante Errichtung des Windparks hat sowohl Befürworter als auch Gegner. Befürworter argumentieren, dass die Nutzung erneuerbarer Energien entscheidend für den Klimaschutz ist. Gegner hingegen befürchten, dass der Bau des Windparks das Ökosystem des Birgeler Urwalds negativ beeinflussen und das Landschaftsbild verändern könnte. Die Diskussion um den Windpark bringt auch Fragen zur Bürgerbeteiligung und zum Naturschutz auf. Es wird erwartet, dass sich die lokalen Behörden intensiv mit den Auswirkungen des Windparks auf die Umwelt und die Gemeinden auseinandersetzen werden. Die Entscheidung über den Bau des Windparks wird somit nicht nur die Energieversorgung, sondern auch die Lebensqualität der Bürgerinnen und Bürger in Wegberg und Wassenberg maßgeblich beeinflussen.
Neuer Windpark im Birgeler Urwald sorgt für Streit in Wegberg und Wassenberg
Die Bürgerinitiative kämpft gegen den Bau von Windrädern im Birgeler Urwald. Die Mitglieder der Initiative betonen, dass alternative Energiegewinnung sinnlos ist, wenn sie die Natur zerstört, die eigentlich geschützt werden soll. Sie setzen sich gegen den Bau von vier Windrädern im Birgeler Urwald auf Wassenberger Stadtgebiet ein. Auch Anwohner aus Wegberg, insbesondere aus dem angrenzenden Wildenrath, sind von diesem Bauvorhaben betroffen.
Der Birgeler Urwald, auch als Wildenrather Wald bekannt, ist nicht nur eines der leisesten Waldgebiete, sondern auch ein Ort mit einer vielfältigen Tier- und Pflanzenwelt, darunter zahlreiche Fledermausarten wie der kleine Abendsegler. Die Bürgerinitiative betont, dass es sich keineswegs um einen minderwertigen Biotop-Verbund handelt, sondern um einen Ort von großer Bedeutung für die Artenvielfalt.
Obwohl der Investor vor dem OVG Münster die Erlaubnis zum Bau der Windräder erhalten hat, kämpft die Bürgerinitiative weiterhin für den Erhalt des Waldes. Sie weisen auf die negativen Auswirkungen der Windräder hin, wie die Erhitzung des Bodens, die Versiegelung des Bodens, die Störung der Tierwelt durch Boden- und Infraschall sowie den Bau von Wegen mitten durch den Wald.
Die Bürgerinitiative fordert eine gründlichere Untersuchung möglicher Alternativen wie Vibrierstande, die leistungsfähiger und umweltverträglicher als Windräder sein sollen. Sie unterstreichen die Bedeutung des Birgeler Urwalds als Rückzugsort für eine Vielzahl von Tier- und Pflanzenarten und appellieren an den Schutz dieses einzigartigen Naturraums.
„Wir sind nicht gegen Windräder, sondern für den Wald“, so Melanie Deibl, Sprecherin der Bürgerinitiative. Sie betont die Wichtigkeit des Dialogs zwischen Umweltschutz und erneuerbarer Energiegewinnung, um nachhaltige Lösungen für die Zukunft zu finden.
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