Historische Luftaufnahmen zeigen den Wandel von Erkelenz und dem Tagebau im Laufe der Zeit.

Historische Luftaufnahmen bieten einen faszinierenden Einblick in die Vergangenheit von Erkelenz und dem Tagebau, indem sie den Wandel dieser Region im Laufe der Zeit dokumentieren. Die Bilder zeigen deutlich, wie sich die Landschaft, die Bebauung und die Nutzung des Bodens im Laufe der Jahre verändert haben. Es ist beeindruckend zu sehen, wie sich die Stadt und der Tagebau im Laufe der Jahrzehnte entwickelt haben und welchen Einfluss sie aufeinander hatten. Diese historischen Aufnahmen sind nicht nur ein Zeugnis der Vergangenheit, sondern auch eine Erinnerung an die Veränderungen, die unsere Umwelt und unsere Gesellschaft im Laufe der Zeit durchgemacht haben.

Historische Luftaufnahmen zeigen den Wandel von Erkelenz und dem Tagebau

Historische Luftaufnahmen zeigen den Wandel von Erkelenz und dem Tagebau

Das Tool, das die Bezirksregierung Köln vor wenigen Wochen veröffentlicht hat, bietet zahlreiche Möglichkeiten für Spielereien. Die historischen Luftaufnahmen zeigen, wie sich Landschaften, Straßen und Architektur im Laufe der Zeit verändert haben. Wir haben uns angeschaut, was das für Erkelenz und den Tagebau bedeutet.

Die Autobahn 46, die heute durch Erkelenz führt, ist im Jahr 1968 noch nicht zu sehen. Zehn Jahre später ist zumindest der Verlauf der Autobahn deutlich zu sehen, allerdings ist diese noch im Bau. Der Abschnitt vom Kreuz Wanlo bis nach Hückelhoven wurde 1979 für den Verkehr freigegeben. Wiederum rund 20 Jahre später, im Jahr 1998, ist das Gewerbegebiet Gipco im Süden von Erkelenz zu sehen, das in der Zwischenzeit entstanden ist. Auch die Düsseldorfer Straße im Nordosten ist noch im Bau.

Wie weitreichend die Veränderungen bis zum Jahr 2010 waren, lässt sich unter anderem im Westen sehen, wo das Oerather Mühlenfeld zwischen dem Stadtkern und Matzerath entstanden ist. Im Nordosten wird der Einfluss des Tagebaus sichtbar. In der Zwischenzeit wurde dort Neu-Borschemich angesiedelt, das ab 2006 dorthin umgesiedelt wurde.

Um die weitreichenden Veränderungen am östlichen Rand von Erkelenz abzubilden, muss der Blick gar nicht so weit zurückgehen. In den vergangenen 20 Jahren hat sich das Landschaftsbild dort stark verändert. Im Jahr 2003 war der Tagebau noch jenseits der alten Autobahn 44, auch der Ort Otzenrath ist noch zu sehen. Die Autobahn 44 wurde zwischen Jackerath und Holz im Jahr 2005 gesperrt und ab 2006 wurde dort abgebaggert, was in der Aufnahme von 2007 deutlich zu erkennen ist. Die Aufnahme von 2016 zeigt, dass der Tagebau in Erkelenz angekommen ist, das Dorf Borschemich wird bereits in Teilen abgebaggert. 2021 ist die neue Autobahn 44 zwischen den Tagebau-Abschnitten bereits da, der Tagebau nah an Immerath und Lützerath. Stand 2024 ist auch die Straße zwischen Holzweiler und Keyenberg abgebaggert, die Orte aber bleiben.

Heike Becker

Ich bin Heike, Journalistin bei Real Raw News, einer digitalen Generalistenzeitung mit Fokus auf nationalen Nachrichten in Deutschland. Bei uns dreht sich alles um Kultur, Wirtschaft, Sport und aktuelle Nachrichten. Meine Leidenschaft gilt dem Schreiben und der Berichterstattung über relevante Themen, die unsere Leserinnen und Leser interessieren. Mit fundierten Recherchen und einem kritischen Blick auf aktuelle Geschehnisse möchte ich dazu beitragen, dass unsere Leserschaft stets bestens informiert ist und sich eine fundierte Meinung bilden kann.

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