Die Fußballmannschaft des 1. FC Kleve musste sich in einem hart umkämpften Spiel mit einem Ergebnis von 1:3 gegen Germania Ratimngen geschlagen geben. Trotz eines kämpferischen Auftritts gelang es dem Team nicht, die Niederlage abzuwenden. Die Spieler zeigten Engagement und Einsatzbereitschaft, konnten jedoch nicht genügend Tore erzielen, um das Spiel zu drehen. Die Niederlage ist ein Rückschlag für den 1. FC Kleve, der nun in den kommenden Spielen eine starke Reaktion zeigen muss, um sich wieder in die Erfolgsspur zurückzukämpfen.
FC Kleve kämpft tapfer, aber unterliegt Germania Ratingen mit 1:3
Der Fußball-Oberligist 1. FC Kleve hat dem Favoriten lange Paroli geboten, sogar in Unterzahl. Schlussendlich musste die Mannschaft von Trainer Umut Akpinar am Sonntag beim Tabellenzweiten Germania Ratingen 04/19 aber eine 1:3 (0:1)-Niederlage hinnehmen. Wieder einmal belohnten sich die Rot-Blauen nicht für eine couragierte Vorstellung. „Diese Niederlage tut mir für die Jungs unheimlich leid. Dabei waren wir sogar in Unterzahl die aktivere und bessere Mannschaft“, sagte Akpinar. „Ein riesen Kompliment an das Team für diese Leistung.“
Personell haben die Klever weiterhin große Sorgen. So gibt es auch immer wieder Wechsel in der Startformation. Im Stadion Ratingen lief Nathnael Scheffler im defensiven Mittelfeld auf, Henry Heynen erneut als Rechtsverteidiger, Diwan Duyar unterstützte Routinier Danny Rankl im Sturm. Der 1. FC Kleve startete stark, die ersten guten Chancen aber hatten die Gastgeber, die noch auf den Regionalliga-Aufstieg hoffen. Daniel Nesseler (4.) köpfte knapp daneben, ein Treffer der Ratinger wurde in der elften Minute wegen eines Offensivfouls aberkannt.
Die zweifelhafte Entscheidung des Schiedsrichters sorgte in der 22. Minute dann für eine kleine Vorentscheidung: Kleves Innenverteidiger Philipp Divis sah nach zwei Fouls innerhalb von zwei Minuten die Gelb-Rote Karte. Zudem bekamen die Ratinger einen Freistoß aus 20 Metern Entfernung zugesprochen, den Emre Demircan sehenswert und mithilfe des Innenpfostens zur Führung verwandelte. Der 1. FC Kleve gab aber nicht auf, im Gegenteil: Bis zum Seitenwechsel war praktisch keine Dominanz des Aufstiegskandidaten erkennbar.
Die Zuschauer sahen dann eine Schlussphase auf Augenhöhe. Phil Spillmann (80.) köpfte für den Tabellenzweiten nur knapp vorbei, Leon Schütz (82.) versuchte es für den 1. FC Kleve aus der Distanz. Für die Entscheidung sorgte nach einem feinen Solo dann Ali-Can Ilbay (87.), der die Klever Abwehr mit einem Haken aussteigen ließ und von der Strafraumkante aus in den Winkel traf – das Spiel war gelaufen. „Dabei waren wir dem 2:2 nach dem Anschlusstreffer näher als Ratingen dem 3:1“, sagte Akpinar. Und: „Was die Jungs hier gezeigt haben – auch mit Blick auf Willen und Moral - war ganz stark. Wir haben uns zu keinem Zeitpunkt damit abgefunden, hier als Verlierer vom Platz zu gehen“, so der Trainer.
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