Grevenbroich: Die Starthelfer des Projekts Starthelfende Hände sind auf der Suche nach neuen Mitstreitern, die sich ehrenamtlich engagieren möchten. Das Projekt bietet Unterstützung und Begleitung für neuzugewanderte Menschen, um ihnen den Start in Grevenbroich zu erleichtern. Die Starthelfer organisieren beispielsweise Sprachunterricht, Behördengänge und soziale Aktivitäten für die Neuankömmlinge. Durch die Unterstützung der Starthelfer sollen die Integration und das soziale Miteinander in der Stadt gefördert werden. Interessierte Personen, die sich ehrenamtlich engagieren möchten, sind herzlich eingeladen, sich bei den Starthelfern zu melden.
Grevenbroich: Engagierte Bürger suchen neue Mitstreiter für Flüchtlingshilfe und Integration, Starthelfer in Grevenbroich: Gemeinsam für Integration und Unterstützung von Geflüchteten
Seit dem Jahr 2015 engagieren sich Grevenbroicher Bürger in der Flüchtlingshilfe und leisten wertvolle Unterstützung bei der Integration. Nach dem Ausbruch des Ukraine-Krieges gründeten sich 2022 die „Starthelfer“, um Geflüchteten zu helfen. Ulrike Oberbach, eine Kommunalpolitikerin, die sich bei den Starthelfern engagiert, betont, dass die Hilfe mittlerweile Menschen aller Nationalitäten umfasst.
Die Gruppe veranstaltet regelmäßig ein „Begegnungs-Café“ im Jugendtreff von St. Joseph, zu dem Menschen aus verschiedenen Ländern wie der Ukraine, dem Sudan, Afghanistan oder Eritrea eingeladen sind. Dort werden Alltagsprobleme besprochen und Unterstützung angeboten, beispielsweise im Umgang mit Behörden. Die Starthelfer unterstützen auch bei der Integration in den Arbeitsmarkt, indem sie Vertreter verschiedener Institutionen einladen, um Hilfe bei der Anerkennung von Berufsabschlüssen oder Weiterqualifizierung zu bieten.
Eine maltherapeutische Gruppe für geflüchtete Frauen und Mädchen wurde gegründet, um traumatische Erlebnisse zu bewältigen und neue Kraft zu schöpfen. Eine Ausstellung ist in Planung. Der Verein „Alte Feuerwache“ wird sich beim nächsten „Begegnungs-Café“ mit seinem Programm für Kinder und Jugendliche vorstellen. Außerdem wurde ein „Sprachclub“ ins Leben gerufen, der sich wöchentlich an den örtlichen Sprachkursus der Volkshochschule anschließt, um Deutsch zu üben.
Weiterhin gibt es eine Fahrradwerkstatt, die gebrauchte Räder für Flüchtlinge wieder fit macht. „Mobilität ist ein wichtiger Faktor für Teilhabe und Integration“, sagt Oberbach. Die Starthelfer haben bereits vielen Geflüchteten geholfen, eine Ausbildung oder ein Studium abzuschließen und beruflich Fuß zu fassen, trotz bürokratischer Hemmnisse.
„Für diese wichtige und vielfältige Begleitung geflüchteter Menschen suchen wir weitere Mitstreiter“, sagt Ulrike Oberbach. Interessierte können das nächste „Begegnungs-Café“ besuchen oder Kontakt über die Homepage www.starthelfer-grevenbroich.de aufnehmen.
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