Düsseldorf: Das Katholische Kaffeebüdchen verlässt seine gewohnte Umgebung und geht auf Tour mit der Ape. Diese ungewöhnliche Reise verspricht einzigartige Begegnungen und besondere Momente für die Bewohner und Besucher von Düsseldorf. Das Katholische Kaffeebüdchen steht für Tradition, Gemütlichkeit und Gemeinschaft und wird nun mobil, um auch außerhalb seines angestammten Standorts präsent zu sein. Mit der Ape als Begleiterin wird das Katholische Kaffeebüdchen sicherlich viele neugierige Blicke auf sich ziehen und für Gesprächsstoff sorgen. Diese Initiative zeigt, dass die Kirche auch neue Wege geht, um Menschen zu erreichen und einen Beitrag zum sozialen Leben der Stadt zu leisten.
Katholisches Kaffeebüdchen auf Rädern: Unterwegs für Gespräche über Glauben und Welt
Gespräche über „Gott und die Welt“ fallen vermutlich leichter, wenn die Gesprächspartner bei einer die Seele wärmenden und vielleicht auch die Zunge lockernden Tasse Kaffee zusammenkommen. Eine derartige Möglichkeit, unverbindlich über (Glaubens-)Fragen ins Gespräch zu kommen, soll das katholische Kaffeebüdchen auf drei Rädern, eine speziell ausgebaute Ape 400, bieten. Eine Aufforderung, die Kirche müsse mehr auf die Menschen zugehen, formulierte bereits vor vielen Jahren Joseph Kardinal Höffner, bis 1987 Erzbischof von Köln, erzählte Düsseldorfs Stadtdechant Frank Heidkamp, der die Idee des katholischen Kaffeebüdchens als Kommunikations-Hotspot nun hat umsetzen lassen. Die Ape, legendärer Minilaster des italienischen Herstellers Piaggio, der auch den Vespa-Roller produziert, wird zukünftig auf verschiedenen Events, Stadt- und Gemeindefesten zu finden sein.
KommunikationsHotspot: Düsseldorfer Ape bringt Kaffee und Gespräche zu den Menschen
Die ersten Termine sind schon geplant. Die ersten Einsätze des katholischen Kaffeebüdchens stehen bereits fest. Wer also neugierig auf das Gesprächs- sowie Geschmackserlebnis geworden ist, hat dazu im Rahmen der „Nacht der Museen“ am 27. April 2024 vor der Maxkirche Gelegenheit. Weitere Planung: Für die Kundgebung zum Tag der Arbeit am 1. Mai steht bereits die KAB (Katholische Arbeitnehmerbewegung) auf der Reservierungsliste. „Ich hatte früher selbst eine Vespa, und die Ape ist einfach ideal für ein Kaffeebüdchen on Tour“, sagte Heidkamp anlässlich der Präsentation des katholischen Kaffeebüdchens.
Aus diesem Grunde entschied man sich gegen eine herkömmliche Ape 50 mit Zweitakt-Motor und für eine Ape mit Elektromotor. „Dies hat das Projekt verzögert, denn die Lieferzeiten für eine E-Ape aus Italien sind extrem lang und ein Nachbau aus China kam für uns aus Qualitätsgründen nicht infrage“, erklärte Karl-Heinz Blum, der schließlich das Chassis in Turin orderte.
Auf dem in dezentem Beige und Barolo-Rot lackiertem Gefährt ist „Sprechen Sie uns an“, „Mehr als nur Kaffee!“ oder „Wir haben den Kaffee noch lange nicht auf“ zu lesen. Wenn die Seitenteile hochgeklappt sind, kommen die inneren Werte der Ape, allen voran ein Schaerer-Kaffeeautomat, der alle koffeinhaltigen Wünsche vom Espresso bis zur Latte macchiato erfüllt, zum Vorschein.
„Mancher mag eine Siebträger-Kaffeemaschine erwarten, aber deren Handhabung und Wartung ist für unsere Belange einfach zu aufwändig, schließlich soll das Gespräch im Mittelpunkt stehen“, sagte Beate Plenkers-Schneider, Geschäftsführerin des katholischen Gemeindeverbandes.
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