Nordrhein-Westfalen will verstärkt Erdwärme zur Deckung des Wärmebedarfs nutzen.

Nordrhein-Westfalen will verstärkt Erdwärme zur Deckung des Wärmebedarfs nutzen. Die Landesregierung plant, verstärkt auf Erdwärme als nachhaltige Energiequelle zu setzen, um den steigenden Wärmebedarf in der Region zu decken. Durch die Nutzung von Erdwärme können Umweltbelastungen reduziert und der Klimawandel bekämpft werden. Diese Maßnahme zeigt das Engagement Nordrhein-Westfalens für eine nachhaltige Energiepolitik und den Ausbau erneuerbarer Energien. Die geplante verstärkte Nutzung von Erdwärme wird nicht nur zur Ressourcenschonung beitragen, sondern auch die Energieeffizienz im Land weiter verbessern. Nordrhein-Westfalen setzt somit ein wichtiges Zeichen für den Kampf gegen den Klimawandel und die Nachhaltigkeit in der Energieversorgung.

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Nordrhein-Westfalen plant verstärkten Einsatz von Erdwärme für klimaneutrale Wärmeversorgung

Die Nutzung von Erdwärme soll in Nordrhein-Westfalen künftig eine deutlich größere Rolle spielen. Wirtschaftsministerin Mona Neubaur (Grüne) gab bekannt, dass bis 2045 bis zu 20 Prozent des Wärmebedarfs klimaneutral mit Geothermie gedeckt werden sollen. Dies wurde im Rahmen des vorgestellten „Masterplans Geothermie NRW“ angekündigt. Die Landesregierung sieht in der Geothermie einen Beitrag für stabile Energiepreise, Klimaschutz und Versorgungssicherheit.

Der Plan beinhaltet Maßnahmen wie ein Untersuchungs- und Bohrprogramm, um die Datenlage zur Verfügbarkeit von Geothermie zu verbessern. Die NRW.Bank wird das Fündigkeitsrisiko bei den ersten Bohrungen finanziell absichern. Zudem werden Vorerkundungen gefördert, die sich an Kommunen, Stadtwerke und gewerbliche Unternehmen richten.

Wirtschaftsministerin stellt Masterplan Geothermie NRW für erneuerbare Energien vor

Wirtschaftsministerin stellt Masterplan Geothermie NRW für erneuerbare Energien vor

Geothermie bezeichnet die unterhalb der Erdoberfläche gespeicherte Wärmeenergie. Wasser aus mindestens 400 Meter Tiefe wird an die Oberfläche gepumpt, um diese Energie mittels Wärmetauschern zu nutzen. Anschließend wird das abgekühlte Wasser wieder in die Erde geleitet. Die Temperatur nimmt je 100 Meter Tiefe um etwa drei Grad zu, was die unerschöpfliche Wärme in der Erde verdeutlicht.

Die Erneuerbaren-Branche in NRW begrüßt den Masterplan als wegweisendes Positionspapier. Hans-Josef Vogel vom Landesverband Erneuerbare Energien NRW bezeichnete das Ziel von 20 Prozent Erdwärmeanteil an der Wärmeversorgung als ambitioniert. Geothermie wird als heimische Energiequelle angesehen, die zur regionalen Wertschöpfung beiträgt.

Klaus Schmitz

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