Die Spitze der AfD-Fraktion hat dem Politiker Petr Bystron Unterstützung zugesichert. Diese Entscheidung wurde während einer internen Sitzung getroffen, bei der Bystrons Rolle innerhalb der Partei diskutiert wurde. Bystron, der als umstrittene Figur innerhalb der AfD gilt, erhielt Rückhalt von den führenden Mitgliedern der Fraktion. Diese Entscheidung könnte Auswirkungen auf die zukünftige politische Ausrichtung der Partei haben und wird von Beobachtern als bedeutender Schritt angesehen. Die Unterstützung von Bystron durch die Spitze der Fraktion könnte auch zu einer Stärkung seiner Position innerhalb der Partei führen und sein Einfluss in der Politik weiter festigen.
AfD-Fraktion unterstützt Petr Bystron trotz Vorwürfen russischer Desinformationskampagne
Nach der Parteispitze hat sich auch die AfD-Bundestagsfraktion im Zusammenhang mit Berichten über eine russische Desinformationskampagne hinter den AfD-Politiker Petr Bystron gestellt. Als Partei und Fraktion wolle man vollständige Aufklärung und „dass jetzt Fakten auf den Tisch kommen und nicht irgendwelche bloßen Beschuldigungen“, sagte der Erste Parlamentarische Geschäftsführer der AfD-Fraktion, Bernd Baumann, am Dienstag vor Journalisten in Berlin. Solange keine Substanz da sei, sei Petr Bystron Teil der Fraktion und werde an diesem Dienstag auch an deren Sitzung teilnehmen. Man gehe von der Unschuldsvermutung aus.
AfD-Fraktion fordert vollständige Aufklärung und verteidigt Petr Bystron
Hintergrund sind Berichte über die prorussische Internetplattform „Voice of Europe“, (VoE) die vom tschechischen Kabinett auf die nationale Sanktionsliste gesetzt worden war. Auf dem Portal waren unter anderem Interviews mit Bystron und seinem Parteikollegen Maximilian Krah erschienen. Die tschechische Zeitung „Denik N“ hatte berichtet, Bystron habe möglicherweise auch Geld entgegengenommen. Krah ist Spitzenkandidat der AfD für die Europawahl, Bystron steht auf der Kandidatenliste auf Platz zwei.
Die AfD-Spitze geht „zum jetzigen Zeitpunkt“ von der Unschuld Bystrons aus. „Bystron hat allen diesen Vorwürfen voll widersprochen, legt das auch schriftlich dar“, sagte Baumann. „Das wird alles diese Woche noch geschehen.“ Zur Frage, ob der Abgeordnete auch eidesstattlich versichern solle, kein Geld genommen zu haben, sagte Baumann, er spekuliere darüber nicht. Der AfD-Vize und Rechtsanwalt Stephan Brandner sagte, eine eidesstattliche Versicherung bedeute außerhalb eines Gerichtsverfahrens oder eines behördlichen Verfahrens überhaupt nichts. Außerhalb dieser Verfahren habe das keine rechtlichen Konsequenzen. „Das ist immer so ein Popanz, der da aufgeblasen wird.“
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