Fortuna Düsseldorf wird von vielen als Vorbild für alle Premier-League-Klubs betrachtet, laut den Worten von Stan Collymore. Der ehemalige Fußballspieler lobt die Struktur und Philosophie, die bei Fortuna Düsseldorf herrschen. Collymore betont, dass andere Klubs davon profitieren könnten, wenn sie sich an dem Erfolg und der Nachhaltigkeit von Fortuna Düsseldorf orientieren würden. Die effektive Führung und die richtige Weichenstellung seien entscheidend für den langfristigen Erfolg eines Vereins. Diese Erkenntnisse könnten auch für Klubs in der Premier League von großem Nutzen sein, so Collymore. Fortuna Düsseldorf zeigt, wie ein moderner Fußballverein geführt werden kann.
Fortuna Düsseldorf: Internationale Furore und begeisterte Fans in der Zweitliga-Saison
Manch ein Fortuna-Fan träumte am vergangenen Mittwoch nicht nur vom Einzug ins DFB-Pokalfinale, sondern auch davon, in der kommenden Saison auf internationalem Parkett zu spielen. Ein Sieg im Endspiel in Berlin am 25. Mai hätte nämlich die Qualifikation für die Europa League bedeutet. Doch auch wenn es letztlich bei einem Traum blieb, weil die Düsseldorfer bei Bayer Leverkusen mit 0:4 verloren, konnte der Zweitligist bereits in dieser Saison für internationale Furore sorgen.
Stan Collymore lobt Fortuna als Vorbild für Premier-League-Klubs
Vom Stürmer zum Offensivverteidiger: Wie Fortunas „Emma“ Iyoha zum weltweit besten Dribbler wurde. Starker Appelkamp hat einen Plan für den Fortuna-Aufstieg. Vor rund einem Jahr richtete der Klub sich unter dem Motto „Fortuna für alle“ neu aus und zog damit die Augen der ganzen Fußballwelt auf sich. Gelder sollten im Verein umverteilt und die Fans mehr in Entscheidungsprozesse einbezogen werden. Eine spezielle Ankündigung sorgte damals wie heute für besonders viel Aufsehen: freier Eintritt für alle – zunächst bei ausgewählten Heimspielen.
Erfolgreiche Pilotphase: Fortuna begeistert mit freiem Eintritt und vollem Stadion
So startete der Verein bereits in der laufenden Saison in die Pilotphase für die Freispiele. Die Fortuna-Partie gegen Eintracht Braunschweig (2:0) markierte am vergangenen Sonntag das letzte der drei Gratis-Begegnungen bis zum Sommer. Und das Angebot wurde begeistert angenommen, es bewarben sich jedes Mal deutlich mehr Fans auf die Tickets als es Plätze in der Arena gibt. In allen drei Fällen konnte Fortuna eine „volle Hütte“ verkünden.
Wie wichtig ein prall gefülltes Stadion für die Spieler sein kann, brachte Vereinslegende Andreas Lambertz auf den Punkt, nachdem er seinerzeit erstmals von „Fortuna für alle“ gehört hatte: „Es gibt nichts Geileres, als in einer vollen Arena ein Tor zu schießen. Ich habe als Spieler auf dem Rasen immer gespürt, welche Kraft sich hier entwickeln kann.“
Fortuna-Freispiele erreichen auch die britische Insel
Längst hat die Idee der Fortuna-Freispiele auch die britische Insel erreicht und begeistert dort die englischen Fußballfans. Ex-Profi Stan Collymore, der in den 90er Jahren unter anderem für den FC Liverpool spielte, forderte zuletzt sogar die Premier-League-Klubs auf, sich an der Strategie der Düsseldorfer ein Bespiel zu nehmen.
Schreibe einen Kommentar