Beginn des Rückbaus der Rheinbrücke an der A40 in Duisburg

Der Rückbau der Rheinbrücke an der A40 in Duisburg hat offiziell begonnen. Diese bedeutende Maßnahme zur Modernisierung der Infrastruktur wird voraussichtlich mehrere Monate in Anspruch nehmen. Die Brücke, die seit Jahrzehnten ein zentrales Verkehrsknotenpunkt in der Region war, wird nun sukzessive demontiert und erneuert. Dieser Schritt ist Teil eines umfassenden Projekts zur Erneuerung der Verkehrswege in Duisburg und soll langfristig die Sicherheit und Effizienz des Straßenverkehrs gewährleisten. Die Arbeiten werden unter strenger Einhaltung aller Sicherheitsstandards und Umweltauflagen durchgeführt, um negative Auswirkungen auf die Umwelt zu minimieren. Die Verkehrsteilnehmer werden gebeten, während der Bauarbeiten alternative Routen zu nutzen und auf mögliche Verzögerungen vorbereitet zu sein.

Beginn des Rückbaus der Rheinbrücke Neuenkamp über die A in Duisburg

Beginn des Rückbaus der Rheinbrücke Neuenkamp über die A in Duisburg

Die Arbeiten zum Rückbau der Bestandsbrücke Neuenkamp über den Rhein haben in dieser Woche begonnen. Nachdem zuvor der Asphalt auf der Fahrbahn entfernt worden war und Brückenteile demontiert wurden, rückten Arbeiter mit Schneidbrennern nun dem Brückenstahl zu Leibe und begannen damit, ihn zu zerteilen. Da der Stahl nur wenige Millimeter dünn ist, geht das vergleichsweise schnell. Weil die Verkehrsbelastung in den vergangenen Jahrzehnten gewaltig gestiegen ist, werden die neuen Brückenteile mit deutlich mehr Stahl gebaut. Bis 2030 wird mit bis zu 130.000 Fahrzeugen gerechnet, die die Brücke täglich überqueren. Die Arbeiten finden unter besonderen Sicherheitsvorkehrungen statt.

Foto: Deges Unterhalb dieser Arbeitsstelle sind zurzeit keine Schiffe unterwegs: Sogenannte „Wahrschauflöße“ leiten die Schifffahrt an den Arbeitsstellen vorbei, teilte die Deutsche Einheit Fernstraßenplanungs- und -bau GmbH (Deges) jetzt mit. Der Rückbau der Bestandsbrücke erfolgt Stück für Stück. Projektleiter Knut Ewald hatte erst kürzlich erläutert, dass die Demontage im Prinzip so funktioniert wie der Brückenbau – nur in umgekehrter Reihenfolge. So ist das Stück in der Brückenmitte, das bei der „Brückenhochzeit“ als letztes geschlossen wird, nun das erste, das herausgetrennt wird.

Zunächst werden die Kragelemente mit Schneidbrennern herausgeschnitten, innerhalb der nächsten drei Wochen erfolgt dann der wichtigste Moment, die Trennung des tragenden Hohlkastens in der Brückenmitte. Das ist wegen der Spannung, die auf der Brücke lastet, ein spannender Moment – schließlich gibt es kaum vergleichbare Arbeiten, an denen man sich orientieren könnte. Dann ist die gesamte Brücke einmal in der Mitte geteilt und wird dann abschnittsweise auf beiden Seiten in Richtung der Ufer stückweise abgebaut.

Im dritten Quartal 2024 soll die alte Brücke bereits weitgehend vollständig demontiert sein. Dann kann mit dem Bau des nördlichen Brückenteils begonnen werden, der 2026 fertig sein soll. Der südliche Teil wird bereits zwischen Duisburg-Neuenkamp und Duisburg-Homberg seit November 2023 befahren.

Uwe Köhler

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