Ausstellung im Clemens-Sels-Museum Neuss über die Belagerung durch Karl den Kühnen

Die aktuellen Ausstellung im Clemens-Sels-Museum Neuss über die Belagerung durch Karl den Kühnen bietet Besuchern die einzigartige Möglichkeit, in die Geschichte einzutauchen und die dramatischen Ereignisse dieser Zeitperiode zu erforschen. Die Belagerung durch Karl den Kühnen war ein entscheidendes Kapitel in der Geschichte von Neuss und hatte weitreichende Auswirkungen auf die Region. Die Ausstellung präsentiert sorgfältig ausgewählte Artefakte, Gemälde und Dokumente, die das Leben während dieser turbulenten Zeit veranschaulichen. Besucher haben die Gelegenheit, mehr über die strategischen Manöver, die politischen Intrigen und die tapferen Verteidiger der Stadt zu erfahren. Ein Besuch dieser Ausstellung verspricht nicht nur eine informative Erfahrung, sondern auch einen Einblick in die Vergangenheit, der von bleibendem Wert ist.

Erleben Sie die Belagerung durch Karl den Kühnen im ClemensSelsMuseum Neuss hautnah!

Erleben Sie die Belagerung durch Karl den Kühnen im ClemensSelsMuseum Neuss hautnah. Neue Ausstellung im Museum zeigt verbogene Schwerter und beschädigte Helme. Tauchen Sie ein in die erbitterte Schlacht von im ClemensSelsMuseum Neuss.

Verbogene Schwerter, beschädigte Helme und Kanonenkugeln erzählen die Geschichte einer erbitterten Schlacht: Sie sind in der neuen Ausstellung des Clemens-Sels-Museums zu sehen, die sich rund um die Belagerung durch Karl den Kühnen dreht. Wer sie besucht, kann unmittelbar erfahren, was sich dort in den Jahren 1474 bis 1475 abgespielt hat. Und das „dort“ ist wörtlich zu nehmen: Denn durch seine Nähe zum Obertor liegt das Museum am Schauplatz des Geschehens.

Zum 550-jährigen Jahrestag der Belagerung nimmt das Museum eine neue Perspektive ein. „Für gewöhnlich liegt der Fokus auf dem Ende der Belagerung“, sagt Museumsleiterin Uta Husmeier-Schirlitz. Immerhin war das der Zeitpunkt, als Neuss zahlreiche Privilegien erhielt: Ein neues Wappen mit kaiserlichen Symbolen, das Münzrecht und den Rang der Hansestädte. Nun aber geht es in einer neuen Ausstellung, die am Sonntag, 14. April, öffnet, zurück zum Beginn der Belagerung.

Der Auslöser war ein Streit um den Thron des Erzbischofs, erklärt der Kurator Carl Pause. Weil Ruprecht von der Pfalz zwar abgewählt wurde, seinen Platz aber nicht räumen wollte, holte er sich Hilfe von Karl dem Kühnen, dem Herzog von Burgund. „Der wollte selbst König werden und das Erzbistum Köln an sich binden. Er hat es also nicht umsonst gemacht“, sagt Pause.