Bad Salzuflen: Kindertagesstätte brennt zum fünften Mal - Festnahme

Bad Salzuflen: Kindertagesstätte brennt zum fünften Mal - Festnahme

Die Bewohner von Bad Salzuflen sind erneut erschüttert, nachdem die örtliche Kindertagesstätte bereits zum fünften Mal in Flammen aufgegangen ist. Die Polizei hat daraufhin eine Festnahme vorgenommen, um die Hintergründe dieses verheerenden Vorfalls aufzuklären. Die Behörden stehen vor der schwierigen Aufgabe, die Sicherheit der Kinder und Mitarbeiter dieser Einrichtung zu gewährleisten und die Täter zur Verantwortung zu ziehen.

Dieser bedauerliche Vorfall wirft ein Licht auf die Dringlichkeit von Maßnahmen zum Schutz öffentlicher Gebäude und der Gemeinschaft. Die Einwohner von Bad Salzuflen hoffen auf eine schnelle und gründliche Untersuchung, um die Sicherheit ihrer Stadt wiederherzustellen.

Ein Bauarbeiter in Untersuchungshaft nach dem fünften Brand in einer Kindertagesstätte in Bad Salzuflen

Nach mehreren Fällen mutmaßlicher Brandstiftung auf einer Baustelle für einen neuen Kindergarten in Bad Salzuflen ist ein am Bau beteiligter Handwerker in Untersuchungshaft genommen worden. Das teilten die Polizei in Bielefeld und die Staatsanwaltschaft in Detmold am Freitag mit. Der in der Nacht zu Donnerstag bei einem erneuten Brand am Tatort festgenommene 40-Jährige habe in den Vernehmungen drei vorsätzliche Brandstiftungen eingeräumt. „Das Motiv wird derzeit im wirtschaftlichen und nicht im politischen Bereich gesehen.“ In der vergangenen Woche hatte es am 4. April auf der Baustelle gebrannt, dann in der Nacht zum vergangenen Montag - und nun drei Tage später erneut in der Nacht zu Donnerstag. Der Rohbau im Kreis Lippe hatte beim Eintreffen der Brandbekämpfer vollständig in Flammen gestanden, auch ein Baustellenfahrzeug und ein Kran waren massiv beschädigt worden. Verletzt wurde bei dem Brand niemand. Der 40-Jährige habe eingeräumt, für die drei Taten im April verantwortlich zu sein, erläuterte ein Polizeisprecher am Freitag.

Bereits zum vierten Mal steht der Neubau der Kindertagesstätte in Flammen. Allerdings war dort schon im November 2023 zum ersten Mal mutmaßlich mit Vorsatz ein Brand gelegt worden. Zu dieser Tat habe sich der Mann aus dem ostwestfälischen Herford nicht bekannt. Es werde weiter ermittelt. Es hatte zudem einen fünften Brand gegeben, in dem Fall sei aber ein technischer Defekt die Ursache gewesen, hatte der Sprecher bereits am Donnerstag geschildert. Der 40-Jährige kam wegen schwerer vorsätzlicher Brandstiftung und wegen Verstoßes gegen das Waffengesetz in U-Haft. In einigen Fällen soll er auch Molotowcocktails benutzt haben. Der Tatverdächtige hatte das Feuer dem Verdacht zufolge in der Nacht zu Donnerstag im Inneren des Rohbaus gelegt. Zu dem Zeitpunkt waren Polizeibeamte zur Observierung vor Ort eingesetzt, wie der Polizeisprecher am Donnerstag auf Anfrage gesagt hatte. Das Feuer habe sich aber so schnell ausgebreitet, dass die Beamten den Brand nicht mehr verhindern konnten. Weil im November 2023 ein Schriftzug mit Bezug zum Gaza-Krieg entdeckt worden war, hatte der Staatsschutz die Ermittlungen aufgenommen. Ob dieser Schriftzug an einer Wand des Rohbaus tatsächlich mit dem Gaza-Krieg in Verbindung stehe, bleibe zunächst ungeklärt, sagte der Sprecher am Freitag. Abriss und Neubau kosteten rund 1,5 Millionen Euro, schrieb das „Westfalen-Blatt“ unter Berufung auf die Architektin. Die Polizei machte zur Schadenshöhe am Donnerstag noch keine Angaben.

Heike Becker

Ich bin Heike, Journalistin bei Real Raw News, einer digitalen Generalistenzeitung mit Fokus auf nationalen Nachrichten in Deutschland. Bei uns dreht sich alles um Kultur, Wirtschaft, Sport und aktuelle Nachrichten. Meine Leidenschaft gilt dem Schreiben und der Berichterstattung über relevante Themen, die unsere Leserinnen und Leser interessieren. Mit fundierten Recherchen und einem kritischen Blick auf aktuelle Geschehnisse möchte ich dazu beitragen, dass unsere Leserschaft stets bestens informiert ist und sich eine fundierte Meinung bilden kann.

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