Düsseldorf gestaltet Gedenkstein zum Kriegsende um.

Düsseldorf gestaltet Gedenkstein zum Kriegsende um.

In Düsseldorf wird ein Gedenkstein zum Kriegsende neu gestaltet, um die Erinnerung an die Schrecken des Krieges lebendig zu halten. Die Neugestaltung des Denkmals ist Teil eines Projekts zur Aufarbeitung der Vergangenheit und soll dazu beitragen, dass die Lehren aus der Geschichte nicht vergessen werden. Die Umbauarbeiten haben bereits begonnen und sollen in den kommenden Wochen abgeschlossen sein. Bürgerinnen und Bürger sind eingeladen, sich an der Neugestaltung des Gedenksteins zu beteiligen und ihre persönlichen Gedanken und Erinnerungen einzubringen. Es wird erwartet, dass der neue Gedenkstein ein Ort der Besinnung und des Gedenkens für die gesamte Gemeinschaft sein wird.

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Düsseldorf ehrt Helden der „Aktion Rheinland“ zum Jahrestag des Kriegsendes

Oberbürgermeister Stephan Keller und die Leitende Regierungsdirektorin Silke Wehmhörner in Vertretung der Polizeipräsidentin Brauns legten am Dienstagabend Kränze am Mahnmal an der Anton-Betz-Straße nieder. Anlass war der 79. Jahrestag des Kriegsendes und die Befreiung Düsseldorfs. Im Rahmen der Kranzniederlegung wurden auch die Beteiligten der „Aktion Rheinland“ gewürdigt. Das Mahnmal an der Anton-Betz-Straße liegt an der Erschießungsstelle der Hingerichteten der Widerstandsgruppe aus Düsseldorfer Bürgern um August Wiedenhofen und Aloys Odenthal.

Umbenennung des JürgensPlatzes und neue Gestaltung des Gedenksteins in Düsseldorf

Umbenennung des JürgensPlatzes und neue Gestaltung des Gedenksteins in Düsseldorf

„Die Beteiligten der Aktion Rheinland haben Mut bewiesen und Verantwortung gezeigt. Sie verband das gemeinsame Ziel, den sinnlosen Krieg zu beenden. Wir gedenken ihnen heute gemeinsam mit großer Dankbarkeit“, sagte Keller bei der Kranzniederlegung.

Im Hinblick auf neue Forschungsergebnisse im Zusammenhang mit dem damaligen Oberstleutnant der Schutzpolizei, Franz Jürgens, zeigte sich dessen Rolle im Nationalsozialismus in neuem Licht. Seine immer deutlicher werdende „signifikante Nähe zum NS-Regime“ sind Anlass für mehrere geplante Maßnahmen zum Umgang mit der historischen Person Franz Jürgens, unter anderem die Umbenennung des Jürgens-Platzes. Eine weitere Maßnahme ist die bereits erfolgte Umgestaltung des alten Gedenksteins an der Richtstätte. Der Name wurde durch einen Steg aus Milchglas überblendet, der eine Durchstreichung andeutet, aber lesbar bleibt.

„Wir tilgen die Person Franz Jürgens nicht aus der Geschichte unserer Stadt. Wir wollen kein Schwarz oder Weiß, sondern Grauschattierungen. Der Name wird nun einem Lichtspiel unterworfen sein. Er wird im Schatten liegen. Das steht symbolisch für eine Person im Zwielicht. Sicher sorgt das für Aufmerksamkeit. Und das will diese Intervention. Denn während dieser Name im Halbdunkel liegt, sehen wir Heutigen immer klarer“, erklärte der Oberbürgermeister.

Dirk Werner

Als Redaktionsleiter von Real Raw News habe ich eine umfangreiche Erfahrung im Journalismus gesammelt. Mit einem starken Fokus auf nationale Nachrichten in Deutschland decke ich als digitaler Generalist Themen wie Kultur, Wirtschaft, Sport und aktuelle Ereignisse ab. Mein Ziel ist es, unseren Lesern stets fundierte und relevante Informationen zu liefern und sie mit spannenden Geschichten zu begeistern. Mit meiner langjährigen Expertise in der Branche stehe ich für eine professionelle und qualitativ hochwertige Berichterstattung.

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