Der Ministerpräsident von Nordrhein-Westfalen, Armin Laschet, hat vorgeschlagen, eine westliche „Werte-Allianz“ für künstliche Intelligenz zu gründen. Laschet betonte, dass es wichtig sei, ethische Grundsätze und Werte bei der Entwicklung und Anwendung von KI zu berücksichtigen, um Menschenrechte und Demokratie zu schützen. Diese Allianz soll westlichen Ländern dabei helfen, gemeinsame Standards und Regeln für KI zu etablieren. Laschet unterstrich die Bedeutung einer europäischen Souveränität im Bereich der KI und forderte eine enge Zusammenarbeit zwischen Politik, Wissenschaft und Wirtschaft in diesem Bereich. Die Initiative stößt auf Zustimmung bei einigen Experten, während andere Bedenken hinsichtlich der Umsetzbarkeit und der internationalen Kooperation äußern.
NRW-Ministerpräsident Wüst fordert westliche „Werte-Allianz“ für KI in den USA
Bei seinem Besuch in den USA hat sich NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst für eine „Werte-Allianz“ für Künstliche Intelligenz (KI) ausgesprochen. „Der freie Westen muss die Heimat einer freien und vertrauenswürdigen KI sein“, sagte der CDU-Politiker bei einer Konferenz in San Francisco. KI sei „eine riesige Chance“ um Lösungen für Probleme wie den Klimawandel, Ressourcenknappheit oder Volkskrankheiten zu finden. Allerdings könne KI auch „zur Gefahr werden, wenn sie als Waffe und zur Unterdrückung eingesetzt wird - von Kriminellen und von Staaten“.
Ministerpräsident Wüst betonte die Notwendigkeit von weltweit gültigen Regeln, die gemeinsam von den USA und Europa entwickelt werden sollten. Er forderte eine „transatlantische Kooperation - eine Nato für KI“.
Anlässlich seines USA-Besuchs besuchte Wüst unter anderem Los Angeles und das Silicon Valley. Er hob die Gemeinsamkeiten von Nordrhein-Westfalen und Kalifornien hervor und warb für NRW als führende Digital- und Quantenregion in Deutschland und Europa, mit einem wachsenden Start-up-Ökosystem und einem großen Potenzial für industrielle Anwendungen von KI.
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