Die Stadt Grevenbroich bietet eine Belohnung von 2000 Euro für die Ergreifung des Brandstifters an, der in den letzten Wochen mehrere Brände gelegt hat. Die Polizei hat Hinweise darauf, dass es sich um denselben Täter handelt, der für die Feuer in verschiedenen Stadtteilen verantwortlich ist. Die Bewohner sind besorgt über die Serie von Brandstiftungen und hoffen auf eine schnelle Aufklärung des Falls. Die Belohnung soll dazu beitragen, dass der Täter gefasst und weitere Schäden verhindert werden können. Die Polizei bittet die Bevölkerung um Mithilfe bei der Suche nach dem Brandstifter und ruft dazu auf, verdächtige Beobachtungen sofort zu melden. Es wird davon ausgegangen, dass der Täter aus der Region stammt und möglicherweise von Bewohnern erkannt werden könnte.
Eine Belohnung in Höhe von 2000 Euro wurde vom Rhein-Kreis Neuss ausgelobt, um Hinweise auf die Brandstifter in Grevenbroich zu erhalten. Neun Tage nach dem Brand in der Dreifach-Sporthalle am Berufsbildungszentrum in Grevenbroich hat der Rhein-Kreis Neuss diesen Schritt unternommen. Am Freitag wurde die Belohnung angekündigt, die zur Ermittlung und Ergreifung der Täter führen soll. Nach den Ermittlungserkenntnissen wurde das Feuer absichtlich gelegt, und das Kriminalkommissariat 11 der Polizei ermittelt wegen Brandstiftung. Bisher konnte jedoch noch keine Person gefasst werden. Die Belohnung richtet sich auch an mögliche Mitwisser. Der Rhein-Kreis Neuss informiert, dass die Zuerkennung und Verteilung der Belohnung ohne Rechtsweg erfolgt. Hinweise werden unter 02131 3000 oder per Mail an [email protected] entgegengenommen. Die Sporthalle, die aufgrund von Sanierungsarbeiten eingeschränkt nutzbar war, erlitt durch den Brand großen Schaden. Unbekannte drangen ein, randalierten und legten schließlich nahe einer Wand Gegenstände in Brand, bevor sie flohen. Die Feuerwehr musste während der Löscharbeiten Teile des Bodens und der Decke öffnen, um Glutnester zu bekämpfen. Die genaue Schadenshöhe wird derzeit von einem Gutachter ermittelt. Die Halle wird in den nächsten Monaten nicht nutzbar sein, so Kreis-Sprecher Andreas Buchbauer.
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