Schnee in NRW: Heute hat es in NRW weiß gegeben

Die Bewohner des Bundeslandes Nordrhein-Westfalen wurden heute mit einer unerwarteten Witterungsänderung konfrontiert, denn heute hat es in NRW weiß gegeben. Schnee, der bisher eher spärlich gefallen war, bedeckte plötzlich die Landschaft und sorgte für Winterstimmung in der Region. Weiße Landschaften und glitzernde Schneeflocken prägten das Bild, während Autofahrer sich auf rutschigen Straßen und erschwerte Bedingungen einstellen mussten. Die plötzliche Wetterlage veranlasste viele Bürger dazu, sich warm anzuziehen und Vorsichtsmaßnahmen zu treffen. Trotz der Herausforderungen, die der Schneefall mit sich brachte, konnten die Menschen auch die Schönheit und Besonderheit dieses natürlichen Phänomens genießen. Es bleibt abzuwarten, wie lange die Schneedecke in NRW bestehen bleiben wird und welche Auswirkungen sie auf den Alltag der Bewohner haben wird.

Überraschender Schneefall in NRW: AprilWetter bringt weiße Pracht am Wochenende

Der April, der April, der macht, was er will – dieses Sprichwort haben viele in diesem Monat wohl öfter mal in den Mund genommen. Denn es bewahrheitet sich: Der Monat April hält wettermäßig einige Überraschungen bereit. So hatten wir am Samstag, 6. April, einen Sommertag, der sogar bis zu 30,1 Grad brachte. Darauf folgte viel Regen. Am Samstag, 20. April, wusste manch einer gar nicht, was er alles mitnehmen soll, für einen Ausflug nach draußen. Sonne, Wolken, Regen, alles wechselte sich ab – und das manchmal innerhalb weniger Minuten.

Winterliches Intermezzo im Frühling: Neuschnee im Sauerland und Ostwestfalen-Lippe

Und jetzt auch noch Schnee. In der Nacht von Samstag auf Sonntag kamen in NRW bis zu zwölf Zentimeter Neuschnee herunter, denn die Nacht war frostig. Auch am Morgen schneit es noch leicht weiter. Betroffen ist nicht nur das Sauerland, vor allem auch die Menschen in Ostwestfalen-Lippe durften sich über eine weiße Pracht freuen. „Das ist schon sehr untypisch für diese Jahreszeit“, sagt Lars Kirchhübel, Meteorologe vom Deutschen Wetterdienst.

Aufpassen wegen örtlicher Glätte: Viele Unfälle auf rutschigen Straßen – Neuschnee am Sonntag erwartet

Im Pömbsen, ein Ortsteil von Bad Driburg, wurde die Marke von zwölf Zentimeter Neuschnee geknackt. In Warburg wurden fünf Zentimeter gemessen. Auch am Kahlen Asten liegt Schnee. „Oberhalb von 400 Metern Höhe schneite es in der Nacht. Hauptsächlich betroffen ist NRW an der Grenze zu Niedersachsen“, so der Meteorologe. Auch in Delbrück in Ostwestfalen wurde ein Zentimeter Neuschnee gemessen. „Das ist schon nicht schlecht.“

Aktuell liegen die Temperaturen unter dem langjährigen Mittel in NRW. Das würde laut DWD den Frühsommer Anfang April für diesen Monat relativieren. In den vergangenen zehn Jahren gab es im April aber immer mal wieder einige Kälte-Rückfälle. Vor allem vor der Jahrtausendwende kam dies des Öfteren vor. Dennoch sind die aktuellen Temperaturen untypisch für den April.

Die Aussichten: Graupelschauer und Frost

Und wie sieht es in den kommenden Tagen aus? Schnee und Schneeregen verziehen sich nun in die Südhälfte Deutschlands. In NRW sollen erst einmal keine weißen Flocken mehr fallen. Lediglich oberhalb von 500 bis 600 Metern könnte es zu leichten Schneeschauern kommen. Was jedoch auf uns zukommen könnte, sind Graupelschauer mit Eiskörnern. „Für den Straßenverkehr könnte es gefährlich werden, da die Sicht behindert wird“, so Kirchhübel. Außerdem wird es die nächsten Nächte frostig mit bis zu minus acht Grad am Boden – vor allem zwischen dem Niederrhein und Münster. „Das kann Pflanzen und Bäume sehr schädigen, die zu dieser Jahreszeit schon weit fortgeschritten sein.“ Sie sollten, wenn möglich, hereingestellt oder vor der Kälte geschützt werden.