Kreis Kleve: Bürger dürfen Mobilfunklöcher benennen
In einer bemerkenswerten Initiative haben Bürger im Kreis Kleve die Möglichkeit erhalten, Mobilfunklöcher in ihrer Region zu benennen. Diese Maßnahme soll dazu beitragen, die Netzabdeckung zu verbessern und die Kommunikationsinfrastruktur zu stärken. Bürgerinnen und Bürger können nun aktiv dazu beitragen, weiße Flecken im Mobilfunknetz zu identifizieren und benennen, um die Netzbetreiber auf diese Schwachstellen aufmerksam zu machen. Damit wird den Anwohnern eine direkte Beteiligung an der Optimierung der Telekommunikationsdienste in ihrer Region ermöglicht. Diese innovative Maßnahme zeigt, wie wichtig es ist, die Bedürfnisse der Bürger in Bezug auf die digitalen Infrastrukturen zu berücksichtigen und gemeinsam an Lösungen zu arbeiten.
Bürger können Mobilfunklöcher im Kreis Kleve benennen und verbessern
Neben den offiziellen Angaben der Netzbetreiber sollen auch die persönlichen Erfahrungen in die Mobilfunkkoordination des Kreises einfließen. Daher sind Interessierte aufgerufen, Schwachstellen im „Handynetz“ zu benennen. Eine Teilnahme ist bis einschließlich Sonntag, 5. Mai, digital über das Beteiligungsportal des Landes NRW möglich.
Um dem steigenden Bedarf an Datenraten durch die Nutzung mobiler Endgeräte und dem technologischen Fortschritt gerecht zu werden, erweitern die Mobilfunknetzbetreiber kontinuierlich ihr Netz und aktualisieren ihre Technik. Trotzdem gibt es noch Regionen, in denen die Nutzung des Mobilfunknetzes eingeschränkt ist – oder sogar nicht funktioniert.
Um diese Schwachstellen zu identifizieren und eine Argumentationsgrundlage für die Errichtung zusätzlicher Funkmasten zu erhalten, führt der Kreis in den kommenden Monaten gezielte Mobilfunkmessungen durch. Diese Messungen fokussieren sich auf die unterversorgten Bereiche. Die Routenplanung erfolgt durch die Mobilfunkkoordination des Kreises.
Als Dienstleister hat der Kreis Kleve die TÜV Rheinland Consulting GmbH beauftragt. Basis sind die Netz-Karten der Bundesnetzagentur. Aus ihnen geht hervor, wo – laut Darstellung der Mobilfunknetzbetreiber – unterversorgte Gebiete bestehen. Daneben berücksichtigt die TÜV Rheinland Consulting die durch die Bürger genannten „Schwachstellen im Handynetz“ bei der Routenplanung.
Alle Informationen bündelt der Kreis Kleve auf dieser Internetseite.
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