Unternehmer informieren sich über Digitalisierung beim Langenfeld Format Frühschicht

Unternehmer informieren sich über Digitalisierung beim Langenfeld Format Frühschicht

Das Langenfeld Format Frühschicht brachte kürzlich Unternehmer zusammen, um sich über die Digitalisierung auszutauschen. Die Veranstaltung bot eine Plattform für Unternehmer, um sich über die aktuellen Trends und Möglichkeiten im Bereich der Digitalisierung zu informieren. Experten aus verschiedenen Branchen gaben Einblicke in Innovationsstrategien und Zukunftsperspektiven. Die Teilnehmer konnten hier wertvolle Erkenntnisse gewinnen und sich für die digitale Transformation in ihren Unternehmen inspirieren lassen. Das Langenfeld Format Frühschicht erwies sich als ein erfolgreicher Treffpunkt für Unternehmer, die den Wandel hin zu einer digitalen Zukunft aktiv gestalten möchten.

Unternehmer diskutieren Digitalisierung beim Langenfelder Format Frühschicht

„Frühschicht“ nennt sich das noch junge Netzwerktreffen, das die Wirtschaftsförderung der Stadt Langenfeld ins Leben gerufen hat. Das Treffen wurde im vergangenen Herbst ins Leben gerufen, um Unternehmer und Unternehmerinnen früh morgens zusammenzubringen. Thomas Zacharias betont, dass das Format bewusst früh angesetzt wurde, um Terminüberschneidungen zu vermeiden. Bei „Brötchen und Bohnenkaffee“ sollen die Teilnehmer in den Austausch treten.

Am Dienstagmorgen informierte Tanja Bettermann in einem Impuls-Vortrag über das Mittelstand-Digital Zentrum Rheinland, das kleine und mittlere Unternehmen bei der Digitalisierung und der Nutzung von Künstlicher Intelligenz (KI) kostenfrei unterstützt. Bettermann betonte, dass viele Unternehmer zeitlich eingeschränkt seien und Schwierigkeiten hätten, sich mit dem Thema auseinanderzusetzen. Das Zentrum bietet Unterstützung in Form von Technologieübersicht und Entscheidungshilfen durch Roadmaps.

Das Zentrum arbeitet eng mit Universitäten zusammen, wie der RWTH Aachen, um Unternehmern die Möglichkeit zu geben, neue Technologien wie Augmented Reality (AR), Virtual Reality (VR), KI-Modelle oder Robotik auszuprobieren. Es werden Lern- und Demonstrationsorte bereitgestellt, um die Integration von digitalen Anwendungen zu erleichtern.

Tanja Bettermann hebt die vielfältigen Einsatzmöglichkeiten von KI entlang der Wertschöpfungskette hervor. Beispielsweise können KI-Technologien in der Logistik für Kommissionierung, Tourenplanung und Flottenmanagement, sowie im Einkauf für Inventur, Bestandsmanagement und Bedarfsprognosen eingesetzt werden. Unternehmer erwarten von KI schnellere Prozesse und präzisere Analysen, sowie Vorteile im Personalbereich.

Johannes Brüls, Geschäftsführer von Latteyer Veranstaltungstechnik, betont, dass die Digitalisierung unausweichlich sei und viele Unternehmer das Thema noch unterschätzen. Er weist darauf hin, dass Deutschland in Teilen der Entwicklung hinterherhinkt und zu schnell nach Regulierungen schreie, anstatt die Chancen zu erkennen.

Unternehmensberaterin Julia Pipke, die sich mit einer Hausverwaltungsfirma selbstständig gemacht hat, wünscht sich beispielsweise ein Ticketsystem, das mithilfe von KI automatisch den Sachverhalt aus Mieter-Emails herauslesen und entsprechende Handlungen auslösen kann.

Markus Hammermann, Niederlassungsleiter Langenfeld der Baustoff Schuy GmbH, berichtet von digitalen Arbeitsprozessen und MöglichkeitenDigitalisierung auch im Handwerk bietet. Er betont, dass Papierarbeit und manuelle Prozesse zunehmend durch digitale Lösungen ersetzt werden.