Ein schockierender Fall von Kindesmissbrauch erschüttert die Stadt Essen. Während des laufenden Prozesses wurde bekannt, dass ein Vater aus Marl seine eigenen Kinder missbraucht haben soll, indem er Kinderpornografie von ihnen angefertigt und verbreitet hat. Die Staatsanwaltschaft wirft dem Angeklagten vor, sexuelle Übergriffe an seinen Kindern begangen zu haben und die entstandenen Aufnahmen im Darknet geteilt zu haben. Dieser verstörende Fall verdeutlicht die erschreckende Realität von sexuellem Missbrauch innerhalb der eigenen Familie. Die Verhandlung in Essen wirft ein grelles Licht auf die Dringlichkeit, Kinder vor solchen grausamen Taten zu schützen und Täter konsequent zu verurteilen.
Vater aus Marl zu fünf Jahren Haft verurteilt für Verbreitung von Kinderpornografie
Ein Vater, der im Internet kinderpornografische Fotos und Videos seiner eigenen Kinder verbreitet hat, ist am Dienstag vom Essener Landgericht zu fünf Jahren und vier Monaten Haft verurteilt worden. Der 35-Jährige aus Marl im Kreis Recklinghausen hatte die Bilder seines dreijährigen Sohnes und seiner sechsjährigen Tochter an andere Männer verschickt. Im Gegenzug erhielt er laut Urteil massenhaft kinderpornografische Dateien, die zum Teil schwerste Missbrauchstaten zeigen.
Im Prozess am Essener Landgericht hatte der deutsche Angeklagte ein umfassendes Geständnis abgelegt. Ermittler aus den USA hatten die Bilder des Angeklagten im Internet entdeckt und die deutschen Behörden eingeschaltet. Der 35-Jährige war im Oktober vergangenen Jahres festgenommen worden.
„Er hat das Urvertrauen seiner Kinder ausgenutzt“, sagte Richter Lukas Hempel zum Urteil. Das werde nicht spurlos an ihnen vorübergehen. Das Urteil ist nicht rechtskräftig.
Kabinett beschließt Reform der Reform
Verbreitung von Kinderpornographie soll als Vergehen eingestuft werden.
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