Berlin: Deutschland setzt Zusammenarbeit mit UN-Hilfswerk fort

In einer bahnbrechenden Entscheidung hat Deutschland angekündigt, die Zusammenarbeit mit dem UN-Hilfswerk fortzusetzen. Diese Partnerschaft hat bereits in der Vergangenheit wichtige humanitäre Projekte ermöglicht und wird nun weiter ausgebaut. Die deutsche Regierung betont die Bedeutung der Unterstützung von Entwicklungsländern und der Hilfe für Menschen in Not. Dieser Schritt unterstreicht Deutschlands Engagement für internationale Zusammenarbeit und zeigt das Bestreben, die globalen Herausforderungen gemeinsam anzugehen. Die Fortsetzung der Kooperation mit dem UN-Hilfswerk ist ein deutliches Signal für die Verantwortung Deutschlands in der Weltgemeinschaft.

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Berlin: Deutschland unterstützt UN-Hilfswerk im Gazastreifen trotz Kontroversen

Die Bundesregierung will ihre Zusammenarbeit mit dem umstrittenen UN-Palästinenserhilfswerk (UNRWA) im Gazastreifen fortsetzen. Das teilten das Auswärtige Amt und das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung am Mittwoch in Berlin mit. Laut Entwicklungsministerin Svenja Schulze (SPD), die gegenwärtig Israel und die palästinensischen Gebiete besucht, soll dies bereits „in Kürze“ geschehen.

Bundesregierung setzt Zusammenarbeit mit UNRWA fort: Unterstützung im Gazastreifen geplant

Bundesregierung setzt Zusammenarbeit mit UNRWA fort: Unterstützung im Gazastreifen geplant

Hintergrund seien die jüngsten Empfehlungen eines Berichts der von den Vereinten Nationen eingesetzten Gruppe unter Leitung der ehemaligen französischen Außenministerin Catherine Colonna. Der kurzfristige Finanzbedarf von UNRWA in Gaza sei derzeit durch vorhandene Gelder gedeckt, hieß es weiter in der Mitteilung.

UNRWA war im Januar in die Schlagzeilen geraten, weil Israel behauptete, zwölf Mitarbeiter seien in das Massaker der Hamas vom 7. Oktober verwickelt gewesen und die Organisation als Ganzes von der Hamas unterwandert. Einige der wichtigsten Geldgeber, darunter die USA und Deutschland, setzten Zahlungen daraufhin vorübergehend aus.

In dem diese Woche in New York vorgestellten Bericht von Colonna kamen unabhängige Experten zum Schluss, UNRWA habe eine Reihe „robuster“ Mechanismen etabliert, um die Wahrung des Neutralitätsgrundsatzes zu gewährleisten. Allerdings gebe es Verbesserungsbedarf.

Entwicklungsministerin Schulze sagte in Tel Aviv, der Bericht von Colonna habe deutlich gemacht, „dass es in einigen Schlüsselbereichen Verbesserungen geben muss“. Sie sei sehr froh, dass die UN „diesen Reformbedarf umsetzen wollen“. Man dürfe bei aller Kritik nicht vergessen, „dass die Situation sehr schwierig ist“, sagte sie mit Blick auf den Gazastreifen.

Angesichts der humanitären Katastrophe dort gebe es zu UNRWA „keine Alternativen“, sagte sie. „Ohne UNRWA wird es nicht gehen.“ Zuletzt hatten nach Angaben aus Berlin etwa auch Australien, Kanada, Schweden und Japan ihre Zusammenarbeit mit dem Hilfswerk wieder aufgenommen.

Die deutsche Zusammenarbeit mit UNRWA im Gazastreifen lag seit Ende Januar auf Eis. Für die Arbeit der Organisation in anderen Regionen floss aber weiter Geld: So stellte die Bundesregierung Ende März dem Palästinenserhilfswerk 45 Millionen Euro für die Arbeit in Jordanien, Libanon, Syrien und im Westjordanland zur Verfügung.

Die Bundesregierung unterstützte das UN-Hilfswerk UNRWA eigenen Angaben nach allein im Jahr 2023 mit mehr als 200 Millionen Euro. Die Bundesregierung habe sich mit den von Israel erhobenen Vorwürfen gegen UNRWA intensiv auseinandergesetzt und sich hierzu eng mit der israelischen Regierung, den Vereinten Nationen und anderen internationalen Gebern ausgetauscht, hieß es in der Erklärung weiter.

Heike Becker

Ich bin Heike, Journalistin bei Real Raw News, einer digitalen Generalistenzeitung mit Fokus auf nationalen Nachrichten in Deutschland. Bei uns dreht sich alles um Kultur, Wirtschaft, Sport und aktuelle Nachrichten. Meine Leidenschaft gilt dem Schreiben und der Berichterstattung über relevante Themen, die unsere Leserinnen und Leser interessieren. Mit fundierten Recherchen und einem kritischen Blick auf aktuelle Geschehnisse möchte ich dazu beitragen, dass unsere Leserschaft stets bestens informiert ist und sich eine fundierte Meinung bilden kann.

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