Der Verfassungsschutz hat vor Naivität im Umgang mit China gewarnt. In einer aktuellen Stellungnahme betont die Behörde die Notwendigkeit, wachsam zu bleiben und die Interessen Deutschlands zu schützen. Die Beziehungen zu China sind von strategischer Bedeutung, jedoch sollte man sich nicht der Illusion hingeben, dass alle Kooperationen unproblematisch sind. Es ist wichtig, die Risiken und Gefahren im Umgang mit China zu erkennen und entsprechend zu handeln. Der Verfassungsschutz warnt davor, blind zu vertrauen und kritische Entwicklungen zu ignorieren. Diese Warnung unterstreicht die Bedeutung einer ausgewogenen und realistischen China-Politik, die die Sicherheit und Souveränität Deutschlands im Blick behält.
Verfassungsschutz warnt: Deutsche Unternehmen sollen vorsichtig im Umgang mit China sein
Der Verfassungsschutz hat deutsche Unternehmen eindringlich vor Naivität im Umgang mit autoritären Staaten wie China gewarnt, nur wenige Tage nach der Festnahme von vier mutmaßlichen Spionen. Der Vizepräsident des Bundesamtes für Verfassungsschutz (BfV), Sinan Selen, betonte, dass es zunehmend Versuche der Einflussnahme mit illegitimen Mitteln auf Politik, Wirtschaft und Wissenschaft gebe, sowie klassische Spionage.
Selen wies darauf hin, dass deutsche Manager zu optimistisch gewesen seien und Unternehmen, die dieser Naivität erlegen seien, sich praktisch aufgelöst hätten. Die Risiken einer verpflichtenden Software für Steuern, die staatlichen Stellen umfassenden Zugriff auf Unternehmensinterna ermöglicht, seien lange bekannt, so Selen.
Verfassungsschutz mahnt zur Vorsicht: Naivität im Umgang mit China vermeiden
Die Tagung in Berlin, unter dem Motto „Chinas Streben in der Welt - Auswirkungen auf die Sicherheit deutscher Unternehmen und die Politik“, verdeutlichte die Gefahren. Der Verfassungsschutz warnte vor der starken Interesse Chinas an Know-how zu Robotik, Luft- und Raumfahrt und Automatisierung auf dem Weg zur „Weltführerschaft“.
Es sei entscheidend, Risiken zu erkennen, Abhängigkeiten in Schlüsseltechnologien zu reduzieren und robuste Sicherheitsmaßnahmen umzusetzen, so der BfV-Vize. Die chinesische Führung sei darauf ausgerichtet, wirtschaftliche Abhängigkeiten zu schaffen, um sie politisch nutzen zu können.
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