Rommerskirchen: Gefährdung von Kindern durch giftige Raupe soll ausgeschlossen werden
In Rommerskirchen plant die Gemeinde Maßnahmen, um die Gefährdung von Kindern durch die giftige Raupe des Eichenprozessionsspinners auszuschließen. Die Raupe des Schmetterlings kann bei Kontakt zu Hautirritationen und Atembeschwerden führen. Um die Sicherheit der Kinder zu gewährleisten, sollen die betroffenen Bäume rechtzeitig behandelt und besondere Schutzmaßnahmen ergriffen werden. Die Gemeinde ruft Eltern dazu auf, ihre Kinder über die Gefahren des Eichenprozessionsspinners aufzuklären und den Kontakt mit den Raupen zu vermeiden. Mit diesen Maßnahmen soll das Risiko für die Bevölkerung minimiert und ein unbeschwertes Spielen im Freien gewährleistet werden.
Rommerskirchen setzt Maßnahmen gegen giftige Raupe ein, um Kinder zu schützen
In Rommerskirchen beginnt wieder die Zeit des gefürchteten Schädlings Eichenprozessionsspinner. Die Gemeinde möchte die Bürger vor den Gefahren schützen, die von dieser giftigen Raupe ausgehen. Die Brennhaare des Eichenprozessionsspinners können allergische Reaktionen bei Menschen und Tieren auslösen, die mit Schwindelgefühlen, Fieber und Müdigkeit einhergehen können.
Seit einigen Jahren breitet sich die Raupe aufgrund der Klimaveränderungen auch in Deutschland aus. Im Jahr 2020 wurde der Eichenprozessionsspinner vermehrt im Gemeindegebiet von Rommerskirchen gesichtet. Besonders besorgniserregend ist, dass rund 50 Bäume in der Nähe von Schulen, Kindergärten, Spielplätzen und Wohngebieten betroffen sind, was eine potenzielle Gefahr für Kinder darstellt.
Die Gemeinde Rommerskirchen reagiert darauf mit gezielten Sprühaktionen, um den Schädling zu bekämpfen. Bei starkem Befall muss die Sprühung eventuell wiederholt werden. In Grünflächen werden die Spinner nicht bekämpft, sondern es werden Hinweisschilder aufgestellt und Wege bei Bedarf gesperrt. Die Eigentümer von Hausgärten sind für die Bekämpfung auf ihren Grundstücken verantwortlich. Der beste Schutz gegen den Raupenprozessionsspinner besteht darin, Abstand zu halten und im Falle einer allergischen Reaktion einen Arzt aufzusuchen.
Gemeinde Rommerskirchen bekämpft Eichenprozessionsspinner – Schutz der Bevölkerung im Fokus
Im Februar 2023 wurde im Rommerskirchener Ausschuss für Umwelt-, Tier- und Klimaschutz ein Verfahren vorgestellt, das im Obst- und Weinbau angewendet wird, um die Verbreitung des Spinners zu stoppen und die Umwelt zu schonen. Die sogenannte Verwirrmethode, die vom Team Wald- und Klimaschutz des Landes Nordrhein-Westfalen erprobt wurde, setzt auf synthetische Sexuallockstoffe, um die Paarung der Eichenprozessionsspinner zu verhindern.
Durch die Verwirrung der männlichen Falter sollen diese die Weibchen nicht mehr finden und es kommt nicht zur Paarung, wodurch der Raupenbefall im Folgejahr deutlich reduziert werden soll. Diese Methode wird als umweltschonende Alternative zur direkten Bekämpfung der Raupen eingesetzt, um die Population des Eichenprozessionsspinners einzudämmen.
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