Die Landesregierung in Nordrhein-Westfalen steht derzeit stark in der Kritik aufgrund des Rechtsanspruchs auf Betreuung für OGS-Plätze. Eltern und Bildungseinrichtungen haben bedenken geäußert, da die Landesregierung bisher keine ausreichende Lösung für die Betreuungssituation in den Offenen Ganztagsschulen gefunden hat. Der fehlende Rechtsanspruch auf einen OGS-Platz führt zu Problemen für viele Familien, die auf diese Betreuungsmöglichkeit angewiesen sind. Die Landesregierung wird aufgefordert, schnellstmöglich Maßnahmen zu ergreifen, um die Situation zu verbessern und den Rechtsanspruch auf Betreuung für OGS-Plätze umzusetzen.
Kritik an NRW Landesregierung wegen fehlender Betreuungsplätze in offenen Ganztagsgrundschulen
Die Empörung ist groß bei den Liberalen, wenn es um die Zukunft des offenen Ganztags geht. Eine „Unverschämtheit“ sei es, wie Schwarz-Grün die Interessen von Familien mit Füßen trete, sagte FDP-Partei- und Fraktionschef Henning Höne.
Er zeichnete ein düsteres Bild bei der Debatte im Landtag am Donnerstag: „Wir haben ja heute schon die Signale, dass älteren Kindern die Kündigung für die Betreuung droht.“ Und zwar, weil deren Plätze ab 2026 für die Erstklässler gebraucht würden, die dann einen Rechtsanspruch darauf hätten.
Es sei bis dahin „verdammt wenig Zeit“, um Kapazitäten auszubauen, für Räumlichkeiten und Personal zu sorgen, Konzepte zu entwickeln – und wie die aussehen sollen, ist auch nicht klar: „Welche qualitativen Standards wollen Sie denn dort eigentlich garantieren?“, fragte Höne in Richtung Regierungsbank.
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