SIM-Karte sparen auf Fernreisen: Geld sparen im Urlaub außerhalb der EU

SIM-Karte sparen auf Fernreisen: Geld sparen im Urlaub außerhalb der EU

Die Nutzung des Handys im Ausland kann oft zu hohen Kosten führen, insbesondere außerhalb der EU. Eine Möglichkeit, Geld zu sparen, ist es, eine lokale SIM-Karte zu verwenden. Diese ermöglicht es Reisenden, lokale Tarife für Anrufe, SMS und mobiles Internet zu nutzen. Durch den Wechsel zur lokalen SIM-Karte können Touristen erhebliche Einsparungen erzielen und unerwartete Roaming-Gebühren vermeiden. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass die Roaming-Funktion mit der ausgetauschten SIM-Karte deaktiviert wird, was bedeutet, dass Anrufe und Nachrichten im Heimatland nicht empfangen werden können. Dennoch ist dies eine effektive Methode, um die Kosten auf Fernreisen zu kontrollieren und das Urlaubsbudget zu schonen.

Geld sparen im Urlaub außerhalb der EU: Tipps zur Nutzung von SIM-Karten

Vor einer Reise außerhalb der EU ist es ratsam, über seinen Mobilfunktarif Bescheid zu wissen – sonst kann der Urlaub schnell viel teurer werden als gedacht. Es kann sich schon lohnen, Datenpakete des eigenen deutschen Mobilfunkanbieters fürs Reiseland zu buchen. Nach Angaben der Stiftung Warentest kann es ohne so ein Paket teuer werden, denn der Datenverbrauch wird dann pro Kilobyte oder Megabyte abgerechnet.

Bei Fernreisen sind lokale SIM-Anbieter oft günstiger. Die Datenpakete für den Urlaub bieten Kostenkontrolle, aber haben auch ihren Preis. Oft ist es günstiger, einen lokalen Mobilfunkanbieter aus dem Reiseland zu nutzen, rät die Stiftung Warentest. Wer gut vorbereitet sein will und die Recherche nicht scheut, kann vor der Reise online vergleichen, welcher lokale Anbieter über die beste Netzabdeckung verfügt und was eine Prepaid-SIM-Karte kostet.

Der Kauf einer SIM-Karte vor Ort ist demnach zwar am günstigsten, aber nicht immer einfach. Häufig sei die Vorlage des Passes nötig und der Kauf könne etwas dauern. Wer das umgehen will, hat die Möglichkeit, auf Portalen wie „Travelsim“, „Holidaysimcard“ oder „Prepaid Global“ eine SIM-Karte vorab zu kaufen und sich schicken zu lassen.

Vor Reisen außerhalb der EU Kosten sparen: Clever mit Mobilfunktarifen umgehen

eSIM sind eine Alternative auf Reisen. Kauft man eine eSIM, entfällt der Versand. Hier nennt die Stiftung Warentest Online-Dienste wie „Airalo“, „Holafly“ oder „Prepaid Global“ als mögliche Anlaufstellen. Voraussetzung ist in dem Fall natürlich, dass das Smartphone über die eSIM-Funktion verfügt.

Lohnen sich mobile Router für Reisegruppen? Praktisch für mehrere Nutzer können mobile Router sein, in die eine SIM-Karte eingelegt werden kann, schreibt die Stiftung Warentest. Diese Router lassen sich kaufen oder zusammen mit einer eigenen SIM-Karte für den Urlaub mieten, so die Warentester. Sie nennen hier die Portale „MyWebspot“ und „RentNConnect“.

Ein Spartipp: Unabhängig von der verwendeten SIM-Karte im WLAN, etwa im Hotel, über Messenger-Apps telefonieren, wann immer das möglich ist. Und: Wer einen Mobilfunkanbieter aus dem Reiseland nutzt, sollte in den Einstellungen das Roaming für die deutsche SIM-Karte ausschalten, sofern man diese im Gerät belässt. Das gilt für Dual-SIM-Smartphones, die die gleichzeitige Nutzung von zwei SIM-Karten erlauben.