Konzert zum 175-jährigen Bestehen des Kirchenchors / MGV Sevelen in der Kirche

Am vergangenen Sonntag fand in der Kirche ein besonderes Konzert statt, um das 175-jährige Bestehen des Kirchenchors / MGV Sevelen zu feiern. Die Veranstaltung lockte zahlreiche Besucher aus der Region an, die gespannt auf die Darbietungen der talentierten Sänger und Musiker waren. Unter der Leitung von Dirigent Hans Meier präsentierte der Chor ein vielfältiges Repertoire von klassischer Kirchenmusik bis hin zu modernen Stücken. Das Konzert wurde von einer feierlichen Atmosphäre begleitet, die von der Akustik der Kirche noch verstärkt wurde. Es war ein denkwürdiger Abend, der die lange Tradition und das Engagement des Chors für die Musik eindrucksvoll unterstrich.

Begeistertes Konzert zum Jubiläum des Kirchenchors in Sevelen

Begeistertes Konzert zum Jubiläum des Kirchenchors in Sevelen

Die Sevelener drücken es auf ihre Art aus: „Schön, ne“ oder auch „Das war toll.“ Gemeint war das Konzert, das der Kirchenchor St. Antonius/MGV Sevelen anlässlich seines 175. Geburtstages in der Kirche gab. Unter dem Motto „Von Barock bis Pop — Chormusik im Wandel der Zeit“ nahmen die Sängerinnen und Sänger die Zuhörer mit auf eine musikalische Reise. Die Kirchenbänke allein reichten nicht aus, um das Publikum unterzubringen. Es waren noch Stühle dazugestellt worden. Ihre Begeisterung drückten die Sevelener auch dadurch aus, dass sie sich nicht an die Bitte von Chorleiter und Musikdirektor Wolfgang Dahms hielten. Der bat zu Beginn des Konzerts, dass die Zuhörer möglichst erst am Ende des gesamten Konzerts applaudieren, damit die Konzentration der Sängerinnen und Sänger nicht gestört wird. Spätestens beim Gloria aus der „Missa africana“ von Michael Schmoll hielten es die Zuhörer nicht mehr aus und applaudierten doch. Begleitet wurde der Gesang durch das rhythmische Trommeln auf einer Cajón. Das passte wunderbar.

Konzert-Mitwirkende: Gesang Der Projektchor zum 175-jährigen Bestehen des Kirchenchors St. Antonius/MGV Sevelen und MGV Liedertafel 1889 Uedem. Musiker: Michael Wulf-Schnieders (Klavier), Detlef Lichtrauter (Cajón), Angelika Dahms und Claudia Schouten (Flöte), Anouk Platenkamp (Harfe). Leitung Musikdirektor Wolfgang Dahms.

Den Einstieg machten die Kyrie aus der „Missa in F“ von Valentin Rathgeber, die Kyrie aus der Missa Festiva von John Leavitt und die Kyrie aus der „Missa for You“. Es folgten Gloria aus der „Missa brevis (KV 259)“ von Wolfgang Amadeus Mozart und das schon genannte Gloria aus der „Missa africana“ von Michael Schmoll. Besonders schön waren Sanktus und Agnus Dei aus der „Missa for You“ von Tjark Baumann. Umrahmt waren sie vom Sanktus aus der „Missa in F“ von Valentin Rathgeber und dem Agnus Dei aus der „Missa brevis (KV 259) von Mozart. Dass die Musik alle Generationen ansprach wurde dadurch deutlich, dass auch ein kleines Mädchen begeistert lauschte und zwischendurch beide Daumen nach oben reckte.

Nach „Friede“ von Martin Mans, „Vater Unser“ von Hanne Haller, „Heavenlight shine on me“ von Dan McAndrew und „Hymnus“ von Friedrich Silcher“ hatten sich die Sängerinnen und Sänger eine Pause verdient. Die füllte Harfenistin Anouk Platenkamp. Das Ganze war überschrieben als „Intermezzo für Harfe“.

Mit „Locus iste“ von Anton Bruckner startete der Chor in die zweite Hälfte des Konzerts. Es folgte „Ave verum“ von Mozart. Beim „Herr, ich folge Dir“ aus Sister Act sah man manchen Fuß in der Kirchenbank zum Takt der Musik mitwippen. Sehr schön war das „Wunder geschehn“ von Nena. Es folgten „Marching in die Light of Love“, ein Spiritual aus Südafrika, und „Highland Cathedral“ von Uli Roever und Michael Korb. Das Abschlusslied hätte kein passenderes sein können als „Danke für die Lieder“ von Abba. Danach gab es im Publikum kein Halten mehr und stehende Ovationen für die Musiker.

Der Vorsitzende des Chors, Jüppi Paulus, dankte in seiner Rede dem Chorleiter Wolfgang Dahms. „Du hast uns zu dem gemacht, was wir jetzt sind.“ Dem Publikum erklärte er: „Er hat uns neue Wege gezeigt und neue Agilität gebracht.“ Die Zugabe ließ dann auch nicht mehr auf sich warten mit einem weiteren Jubel, anerkennenden Pfiffen und stehenden Ovationen.

Heike Becker

Ich bin Heike, Journalistin bei Real Raw News, einer digitalen Generalistenzeitung mit Fokus auf nationalen Nachrichten in Deutschland. Bei uns dreht sich alles um Kultur, Wirtschaft, Sport und aktuelle Nachrichten. Meine Leidenschaft gilt dem Schreiben und der Berichterstattung über relevante Themen, die unsere Leserinnen und Leser interessieren. Mit fundierten Recherchen und einem kritischen Blick auf aktuelle Geschehnisse möchte ich dazu beitragen, dass unsere Leserschaft stets bestens informiert ist und sich eine fundierte Meinung bilden kann.

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