Kaum noch Hoffnung für FC Wegberg-Beeck in der Fußball-Regionalliga

Kaum noch Hoffnung für FC Wegberg-Beeck in der Fußball-Regionalliga

Die Zukunft des FC Wegberg-Beeck in der Fußball-Regionalliga scheint düster zu sein. Nach einer Reihe von Niederlagen und schwachen Leistungen steht der Verein vor einem schweren Weg. Die Hoffnung auf eine erfolgreiche Saison schwindet zunehmend, da die Mannschaft mit Verletzungen und Formproblemen zu kämpfen hat. Die Fans sind besorgt und die Stimmung im Verein ist gedrückt. Trotz aller Bemühungen und Trainingsanstrengungen scheint es, als ob die Zukunft des FC Wegberg-Beeck ungewiss ist. Die kommenden Spiele werden entscheidend sein, um zu sehen, ob der Verein in der Lage ist, sich aus dieser Krise zu befreien.

### FC Wegberg-Beeck steht vor dem Abstieg aus der Fußball-Regionalliga

Wenn man es positiv ausdrücken möchte, hat der FC Wegberg-Beeck seit dem Wochenende Planungssicherheit für die nächste Saison: Nach dem 1:2 im Sechs-Punkte-Spiel in Velbert, der siebten Niederlage in Serie und zugleich der 15. Auswärtsniederlage im 16. Spiel, steht der FC vor der direkten Rückkehr in die Mittelrheinliga. Der letzte Sargnagel ist zwar noch nicht reingehauen, aber nach der erneuten Niederlage gegen einen direkten Konkurrenten gibt es nur noch theoretische Chancen auf den Ligaverbleib, und die beziehen sich auch nur noch auf Hoffnungsplatz 15 – selbst der ist für Beeck schon weit weg.

Das erste von vier Endspielen für den FC Wegberg-Beeck fand am Freitagabend gegen Velbert statt. Damit dieser Rang für den Klassenerhalt ausreicht, müsste entweder Schalke 04 aus der Zweiten Liga absteigen, der MSV Duisburg noch den Klassenerhalt in der 3. Liga schaffen oder aus der Oberliga Niederrhein kein Klub in die Regionalliga aufsteigen – alle drei Fälle sind aber sehr unwahrscheinlich.

Weit realistischer ist es, dass Beeck ab Sommer wieder in seiner Stammklasse, der Mittelrheinliga spielt – dann freilich unter anderen Vorzeichen als bislang. Denn Beecks Boss Werner Tellers hat bereits erklärt, bei einem Abstieg sowohl sein finanzielles als auch zeitliches Engagement deutlich herunterzufahren – ein Aufstiegskandidat wird Beeck dann nicht mehr sein.

Joel Cartus sieht seine fünfte Gelbe Karte. Beeck: Meyer – Abe, Pluntke, Hülsenbusch, Post (80. San José) – Wilms (62. Cartus), Torrens (46. Vinci) – Fensky (46. Hasani), Braun, Kleefisch (85. Ohno) – Stromberg. Tore: 1:0 Duschke (17.), 1:1 Hasani (59.), 2:1 Schiebener (64.). Gelbe Karten: Post (8), Cartus (5, nächstes Spiel gesperrt), Hülsenbusch (3). Schiedsrichter: Henry Schröder (Detmold). Zuschauer: 1245 in der Velberter IMS Arena.

In Velbert standen Coach Mike Schmalenberg gleich sechs Akteure nicht zur Verfügung: Nils Hühne, Yannik Leersmacher, Leon Pesch und Timo Bornemann fehlten verletzt, Justin Hoffmanns und Merlin Schlosser waren gesperrt. Das Spiel lief zunächst auch nur in eine Richtung – aufs Beecker Tor. Keeper Ron Meyer verhinderte in der Anfangsphase wiederholt einen Rückstand. Der fiel im Anschluss an eine Ecke dann aber doch durch Tristan Duschke – Toranosuke Abe versuchte vergeblich noch zu retten (17.).

Der Gast erspielte sich erst in der Nachspielzeit der ersten Hälfte eine zwingende Chance: Mit der Hacke zwang Finn Stromberg Torwart Marcel Lenz zu einer Glanztat. Zur Pause wechselte Schmalenberg unter anderem Shpend Hasani ein und der traf nach einem abgewehrten Schuss Marc Kleefischs auch prompt zum Ausgleich – beim anschließenden Jubel zeigte der Torschütze Richtung Trainerbank deutlich, was er von seiner Nichtnominierung für die Anfangself hielt (59.).

Fünf Minuten später lag der FC aber auch schon wieder hinten: Nachdem Norman Post unter einer Flanke durchgesprungen war, hatte der am langen Pfosten lauernde Manuel Schiebener freie Bahn (64.). Es folgte Beecks beste Phase mit guten Möglichkeiten für Kleefisch (65.), Stromberg (66.) und zweimal Hasani (67./68.). Der hatte in der Nachspielzeit auch Beecks letzte Chance – seinen Freistoß lenkte Lenz aber über die Latte.

Beecks Chancen auf den Ligaverbleib schwinden nach Niederlage gegen Wiedenbrück

„Es war kein schönes Spiel, es war unsauber von beiden Seiten. Und die Gegentore sind wieder viel zu einfach gefallen“, meinte Schmalenberg. Der musste zudem auch noch die verletzten Sebastian Wilms und Kleefisch austauschen. Ein anderer Akteur steht in der nächsten Saison gar nicht mehr zur Verfügung: Kapitän Maurice Pluntke wechselt zu Landesligist SG Holzheim. „Ich möchte fußballerisch deutlich kürzer als bislang treten, in meiner Freizeit künftig auch mal Zeit für andere Dinge haben. Daher hatte ich Werner Tellers bereits vor einem Monat mitgeteilt, dass ich meinen Vertrag in Beeck nicht verlängern werde“, erläuterte Pluntke auf Nachfrage.

Auf eine gerade mal elftägige Amtszeit als Vorstandsmitglied des Oberligisten KFC Uerdingen blickt derweil Ilja Ludenberg zurück, der sein Amt als Geschäftsführer der Beecker Jugend nach einigen Dissonanzen derzeit ruhen lässt. Ludenberg hatte, quasi als „Antrittsgeschenk“, einen Sponsor akquiriert, der dem KFC kurzfristig ein auch dringend benötigtes Darlehen von 500.000 Euro gewähren wollte – mehrjährig zins- und tilgungsfrei. Trotz Unterzeichnung trat der Investor vor wenigen Tagen davon zurück – Ludenberg erklärte daraufhin seinen sofortigen Rücktritt. „Das toppt alles, was ich in meinen bislang 35 Jahren im Fußball erlebt habe, das ist für mich das schlimmste Erlebnis. Ich bin ebenso überrascht wie enttäuscht und könnte mich tausendmal dafür ohrfeigen, dass ich auf diesen Menschen hereingefallen bin – das ärgert mich daran am meisten“, erklärte Ludenberg auf Nachfrage unserer Redaktion.

Klaus Schmitz

Ich bin Klaus, ein Experte und leidenschaftlicher Autor für Real Raw News, einer digitalen Generalistenzeitung mit Schwerpunkt auf nationalen Nachrichten in Deutschland. Meine Leidenschaft gilt der Berichterstattung über aktuelle Ereignisse in den Bereichen Kultur, Wirtschaft und Sport. Ich bin stets bestrebt, unseren Lesern fundierte und aktuelle Informationen zu liefern, die sie informieren und zum Nachdenken anregen. Mit meiner langjährigen Erfahrung im Journalismus und meiner Liebe zur deutschen Sprache bin ich stolz darauf, Teil des Teams von Real Raw News zu sein.

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