Welche Ersparnisse bringt eine Balkonkraftwerk in Düsseldorf?

Welche Ersparnisse bringt eine Balkonkraftwerk in Düsseldorf? Ein innovatives Konzept für erneuerbare Energie hat in Düsseldorf Einzug gehalten - das Balkonkraftwerk. Diese neue Technologie ermöglicht es den Bewohnern, selbst grünen Strom zu erzeugen und dabei Geld zu sparen. Durch die Installation eines Balkonkraftwerks können Haushalte nicht nur ihren eigenen Strombedarf decken, sondern auch Überschussenergie ins Netz einspeisen und dafür eine Vergütung erhalten. Diese nachhaltige Lösung trägt nicht nur zum Umweltschutz bei, sondern bietet auch wirtschaftliche Vorteile für die Verbraucher. In einer Zeit, in der die Energiewende eine zentrale Rolle spielt, könnte das Balkonkraftwerk in Düsseldorf ein wichtiger Schritt in Richtung autarke Energieversorgung sein.

Balkonkraftwerke in Düsseldorf: COEinsparung und finanzielle Ersparnisse möglich

Balkonkraftwerke in Düsseldorf: COEinsparung und finanzielle Ersparnisse möglich

Verbraucher in Düsseldorf profitieren von Balkonkraftwerken: Rechner hilft bei Modulleistungswahl

Erhebliche CO2-Einsparung möglich Verbraucher dürfen laut Gesetz künftig Solarmodule mit mehr Leistung an ihrem Balkon oder in ihrem Garten installieren. Die sogenannten Balkonkraftwerke dürfen bald bis zu 2 Kilowatt leisten, die dahinter hängenden Wechselrichter, die den erzeugten Gleichstrom in netzüblichen Wechselstrom umwandeln, bis zu 800 Watt in die Steckdose einspeisen. Aber wann lohnt sich so eine Installation? Die Verbraucherzentrale NRW hat das einmal an einem fiktiven Dreipersonenhaushalt durchgerechnet: Wird ein Steckersolargerät mit einer Leistung von 800 Watt verschattungsfrei und senkrecht an einem Südbalkon montiert, kann es rund 560 Kilowattstunden Strom pro Jahr erzeugen. Davon nutzen können Verbraucher den Fachleuten zufolge aber nur rund 350 Kilowattstunden. Der Rest wird unentgeltlich ins Netz eingespeist. Geht man jetzt von einem Strompreis von 35 Cent je Kilowattstunde aus, läge die Ersparnis durch den selbst produzierten Strom bei 122,50 Euro pro Jahr. Bei einem Gerätepreis von 500 bis 700 Euro hätte sich das Kraftwerk so innerhalb von rund vier bis sechs Jahren amortisiert. Zahl der Balkonkraftwerke in Deutschland steigt rasantGesetzesreformen ziehen sichZahl der Balkonkraftwerke in Deutschland steigt rasant Rechner hilft bei Wahl der Modulleistung Die Verbraucherzentrale NRW weist allerdings darauf hin, dass die Wirtschaftlichkeit der Geräte von verschiedenen Faktoren abhängig ist. Dazu zählen neben den Anschaffungskosten und der Ausrichtung und Neigung des Moduls auch der aktuelle Strompreis des Versorgers. Entscheidend ist außerdem, wie viel des selbst produzierten Stroms Verbraucher tatsächlich nutzen können.

Sören Demandt von der Verbraucherzentrale NRW rät Interessierten daher, die Solarmodule immer in Abhängigkeit des eigenen Stromverbrauchs zu wählen. Denn eine größere Modulleistung sorgt nicht immer für eine größere Ersparnis. „Für Einpersonenhaushalte lohnt es sich in der Regel nicht, an die obere gesetzliche Leistungsgrenze zu gehen“, so der Energieexperte. Aufgrund des niedrigen eigenen Stromverbrauchs würde so häufig mehr ins Netz eingespeist als selbst verbraucht. Mithilfe eines Batteriespeichers lässt sich zwar der verbrauchte Eigenanteil etwas erhöhen. Sören Demandt zufolge aber nur unwesentlich, in finanzieller Hinsicht lohne sich eine solche Aufrüstung daher nicht. Die Speicher seien vergleichsweise teuer und hätten eine kürzere Lebensdauer als die Solarmodule.

Bei der Frage, wie hoch die ideale Modulleistung für einen selbst ist, kann etwa der „Stecker-Solar-Simulator“ der Hochschule für Technik und Wirtschaft (HTW) Berlin helfen. Wer dort verschiedene Parameter einstellt, kann ausrechnen, wie hoch Nutzungsgrad und Ersparnis mit verschiedenen Modulen in etwa ausfallen. Laut dem Energieexperten Thorsten Storck vom Vergleichsportal Verivox lohnen sich Balkonkraftwerke aber auch dann, wenn keine Idealbedingungen beim Anlagenaufbau oder Eigenverbrauch erreicht werden können.

Turbulenzen rund um wichtige Klimaschutz-ReformenKlimaschutzgesetz und SolarpaketTurbulenzen rund um wichtige Klimaschutz-Reformen Erhebliche CO2-Einsparung möglich Nicht zu vernachlässigen ist auch die CO2-Einsparung, die ein solches Solarkraftwerk im Laufe seiner Lebenszeit bewirken kann. Die Anlage aus der Beispielrechnung der Verbraucherschützer sorgt etwa laut dem Stecker-Solar-Simulator der HTW Berlin dafür, dass pro Jahr rund 1,5 Tonnen weniger CO2 ausgestoßen werden.

Uwe Köhler

Ich bin Uwe, Redakteur bei Real Raw News, einer digitalen Generalistenzeitung mit Schwerpunkt auf nationalen Nachrichten in Deutschland. Bei uns findest du Artikel zu Themen wie Kultur, Wirtschaft, Sport und aktuellen Nachrichten. Als Teil des Teams von Real Raw News ist es meine Leidenschaft, fundierte und relevante Inhalte für unsere Leser zu erstellen und sie stets über die neuesten Entwicklungen in Deutschland informiert zu halten.

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