Aktionstag für Inklusion und Teilhabe in Neuss: Engagement für Behindertenrechte

Der Aktionstag für Inklusion und Teilhabe in Neuss zeugt von einem starken Engagement für die Behindertenrechte. Mit zahlreichen Aktivitäten und Veranstaltungen wurde ein Zeichen gesetzt, um die Inklusion und Teilhabe von Menschen mit Behinderungen in der Gesellschaft zu fördern. Die Initiative zeigt, dass es wichtig ist, die Vielfalt und Akzeptanz zu stärken, um eine barrierefreie und inklusive Gesellschaft zu schaffen. Durch solche Veranstaltungen werden Bewusstsein geschaffen und Maßnahmen ergriffen, um die Rechte und Bedürfnisse von Menschen mit Behinderungen zu unterstützen und zu fördern.

Aktionstag in Neuss setzt sich für Behindertenrechte und Inklusion ein

Am vergangenen Samstag fand am Rathausmarkt in der Neusser Innenstadt ein Aktionstag statt, bei dem der Arbeitskreis „Neuss für alle!“ mit kleinen Spielen, fröhlicher Musik und Kuchen die Forderung nach einem selbstbestimmten Leben für Menschen mit Behinderungen und Einschränkungen unterstützte. Soziale Einrichtungen wie die AWO und der Berufsbegleitende Dienst im Kreis Neuss luden interessierte Passanten zum Mitmachen und Verweilen bei Kaffee und Kuchen ein. Auch die barrierefreie Stadtbibliothek war vertreten und machte auf ihren inklusiven Literaturkreis aufmerksam.

Jahrestag des Aktionstags feiert Engagement für ein selbstbestimmtes Leben

Der Aktionstag feierte seinen 20. Jahrestag und gleichzeitig den 15. Geburtstag der Annahme der UN-Konvention für die Rechte von Menschen mit Behinderung in Deutschland. Zu diesem Anlass waren der Bürgermeister Reiner Breuer und die stellvertretende Landrätin Katharina Reinhold geladen. Barbara Shabaz, Geschäftsführerin der Kreisgruppe Rhein-Kreis Neuss des Paritätischen NRW und Organisatorin des Aktionstags, betonte, dass Menschen mit Behinderung keine besonderen Bedürfnisse haben, sondern lediglich andere Voraussetzungen für die Umsetzung. Der Inklusionsbeirat kümmert sich um die Anliegen eingeschränkter Neusserinnen und Neusser, sowohl in Bezug auf das Stadtbild als auch bezüglich der Aufklärungsarbeit. Winfried Janßen, Geschäftsführer der Lebenshilfe, zeigt sich optimistisch über die Sensibilisierungsarbeit in Neuss und betont die positive Veränderung in Bezug auf die Aufnahme von Kindern mit Behinderung in Kindergärten.