Vortrag von Sana-Ärzten über das Thema Hüfte in Radevormwald
Am vergangenen Dienstag fand in Radevormwald ein hochinteressanter Vortrag von den renommierten Sana-Ärzten statt, der sich intensiv mit dem Thema Hüfte befasste. Die Experten informierten die Zuhörer über neueste Erkenntnisse und Behandlungsmethoden im Bereich der Hüftgesundheit. Dabei wurde besonders auf die Prävention von Hüftproblemen sowie auf innovative Therapieansätze eingegangen. Der Vortrag stieß auf großes Interesse und regte zu diskutieren und Fragen stellen an. Die Teilnehmer hatten die Möglichkeit, direkt mit den Ärzten in Dialog zu treten und von deren umfangreicher Fachkenntnis zu profitieren. Ein gelungener Abend, der sowohl medizinisch interessierte Personen als auch Betroffene gleichermaßen ansprach.
Experten der SanaÄrzte diskutieren Hüftthemen bei Veranstaltung in Radevormwald
In Deutschland gibt es jedes Jahr rund 135.000 Hüftgelenksbrüche. Ein Hüftbruch (Beckenfraktur) tritt häufig als Folge von Stürzen oder Unfällen auf. Dabei bricht meist jener Teil des Oberschenkelknochens, der sich direkt unter dem Hüftkopf befindet. Beckenfrakturen kommen meist bei älteren Menschen zwischen 70 und 80 Jahren vor, nachdem sie auf die Hüfte oder das Gesäß gefallen sind. Hüftbrüche älterer Menschen sind vorwiegend durch Osteoporose (Knochenschwund) bedingt. Jüngere hingegen ziehen sich eine derartige Fraktur oft bei Ski- oder Verkehrsunfällen.
Hüftbrüche und Therapieansätze im Fokus des Vortrags von SanaÄrzten
Bei einem Hüftbruch ist Gehen nicht mehr möglich, heftige Schmerzen und Schwellungen treten auf. Abhängig vom Alter und Allgemeinzustand des Betroffenen kann sich die Heilungsdauer über mehrere Monate erstrecken. Fast immer ist eine Operation notwendig, im Rahmen derer das Gelenk stabilisiert oder im Falle besonders schwerer Verletzungen durch ein künstliches Hüftgelenk ersetzt wird. Eine Operation führt in vielen Fällen wieder zu mehr körperlicher Selbstständigkeit und einer Verbesserung der Lebensqualität, sagt Dr. Martin Ulatowski, Chefarzt am Sana Krankenhaus Radevormwald. Der erfahrene Orthopäde und seine beiden Kollegen, der leitende Oberarzt Dr. Ralf Pinkernell und Henry Stegemöller, Sektionsleiter Anästhesie, behandeln das Thema Therapie von Beckenbrüchen von verschiedenen Seiten bei der Patientenveranstaltung am Mittwoch, 8. Mai, ab 18 Uhr im Radevormwalder Bürgerhaus.
Immer steht der Patient und seine schnelle Genesung im Vordergrund, so Dr. Pinkernell. Als Qualitätsoffensive der Deutschen Gesellschaft für Orthopädie wurde in Deutschland ein besonderes Zertifizierungssystem entwickelt: Kliniken, an denen eine besonders hohe Anzahl von Kunstgelenken eingesetzt wird und die zudem zahlreiche zusätzliche Qualitätskriterien nachweisen, können als EndoProthetikZentrum (EPZ) zertifiziert werden. Das Sana Krankenhaus Radevormwald ist bereits seit 2014 ein EPZ.
Die Infoveranstaltung findet statt am Montag, 8. Mai, von 18 bis 19.30 Uhr im Großen Saal des Bürgerhauses. Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenlos, eine Anmeldung nicht erforderlich.
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