Der Bratapfelmarkt in St. Tönis steht vor dem Aus. Die jährliche Veranstaltung, die traditionell im Herbst stattfindet, droht vor dem Aus zu stehen. Die Organisatoren des beliebten Marktes haben Schwierigkeiten gemeldet und finanzielle Herausforderungen genannt, die eine Durchführung in diesem Jahr unsicher machen. Der Bratapfelmarkt ist ein beliebtes Ereignis in St. Tönis, das Besucher aus der Region anlockt und für traditionelle Speisen und Getränke bekannt ist. Die lokale Wirtschaft profitiert ebenfalls von diesem festlichen Markt, der eine langjährige Tradition darstellt. Die Fans des Bratapfelmarktes hoffen nun auf eine Lösung, um dieses kulturelle Highlight auch weiterhin genießen zu können.
St. Tönis in Gefahr: Bratapfelmarkt am ersten Adventswochenende vor dem Aus
In St. Tönis gibt es einige Bürger, die ihrer Zeit immer voraus sind – und jetzt schon für den Herbst planen. Das ist auch gut so: Denn der Bratapfelmarkt am ersten Adventswochenende scheint in Gefahr zu sein. Gelder wurden gestrichen, und Hütten im Wert von rund 50.000 Euro müssen angeschafft werden. Wie soll das in der Kürze der Zeit noch funktionieren?
Kampf um den Bratapfelmarkt in St. Tönis: Finanzierungslücke gefährdet Premiere
Früher fand im St. Töniser Zentrum immer ein von einem kommerziellen Beschicker bestückter Weihnachtsmarkt statt. Nach dessen Aus überlegten sich einige engagierte St. Töniser Bürger ein neues Konzept. Und dieses Konzept steht, so Mitorganisator Guido Beckers. Die Planungen für den Markt am ersten Adventswochenende mit rund 40 Hütten rund um die Kirche seien weitestgehend abgeschlossen. Die Kostenvoranschläge und Kalkulationen lägen vor. Selbst Bewerbungen von Bürgern, Handwerkern und Künstlern seien bereits eingegangen.
Die Premiere des Marktes steht im Moment auf sehr wackligen Füßen. „In der vergangenen Woche waren wir im Orga-Team alle sehr geknickt, als die Absage von der Sparkassenstiftung kam“, sagt Beckers. Die Absage des Rates der Stadt Tönisvorst für eine Finanzierungshilfe hatten sie zuvor schon verkraften müssen. Um den Weihnachtsmarkt in diesem Jahr stattfinden zu lassen, bleibt nicht mehr viel Zeit. Die Summe von rund 50.000 Euro für die Anschaffung der Hütten muss aufgebracht werden. „Die anderen Kosten für die Durchführung des Marktes würden wir selber durch gezielte Spenden und Sponsoring zusammenbekommen. Mündlich wurde uns schon Unterstützung zugesagt“, erklärt Beckers.
Aber der riesige Batzen für die einheitlichen Hütten steht im Raum. Erschwerend hinzu kommt, dass dieses Geld innerhalb der nächsten zwei Monate vorliegen muss. Denn der Bau der Hütten benötigt Vorlaufzeit. Sollte es nicht gelingen, die 50.000 Euro aufzubringen, würde es das Ende vor dem Anfang des Bratapfelmarktes bedeuten. Denn Kompromisse, die außerhalb des fundierten Konzepts liegen, wolle man nicht machen, so Beckers.
Der Arbeitskreis Bratapfelmarkt braucht auf der einen Seite dringend das Geld, und auf der anderen Seite suchen die engagierten Männer und Frauen – allesamt keine Geschäftsleute aus St. Tönis – Experten, die sich mit Marketing, Sponsoring und Crowdfunding auskennen. „Falls es jemanden gibt, der über ein solches Know-how verfügt und sich ehrenamtlich für die Idee des Bratapfelmarktes einsetzen möchte, würde sich die AG Bratapfelmarkt über eine Kontaktaufnahme unter [email protected] sehr freuen“, sagt Beckers. Er und seine Kollegen wollen die Hoffnung noch nicht aufgeben.
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