Langenfeld: Wenn ein Kühlschrank zum Bücherschrank wird
In der Stadt Langenfeld hat sich eine kreative Initiative entwickelt, bei der Kühlschränke zu Bücherschränken umfunktioniert werden. Diese ungewöhnliche Idee hat die Bewohner der Stadt dazu inspiriert, Bücher zu teilen und die Lesekultur zu fördern. An verschiedenen Standorten in Langenfeld können Bürgerinnen und Bürger nun nicht nur Lebensmittel lagern, sondern auch Literatur austauschen. Diese Aktion hat nicht nur dazu beigetragen, die Gemeinschaft zu stärken, sondern auch das Bewusstsein für Nachhaltigkeit und Umweltschutz geschärft. Durch die Wiederverwendung von Kühlschränken als Bücherschränke wird ein positiver Beitrag zur Müllvermeidung geleistet und gleichzeitig die Lust am Lesen gefördert.
Langenfeld erweitert sein Angebot an Bücherschränken mit origineller Recycling-Idee
Langenfeld hat einen weiteren Bücherschrank hinzugefügt. Neben den sechs städtischen Bücherschränken wurde nun der vierte privat aufgestellte Schrank eingeweiht. Jürgen Jungmann, stellvertretender Vorsitzender des DRK, erklärt: In diesem Stadtgebiet an der Grenze zwischen Richrath und Immigrath gab es bisher keinen Bücherschrank. Aus dieser Feststellung erwuchs die Idee, diese Lücke zu schließen. Die Anschaffung klassischer Bücherschränke inklusive Lieferung und Montage beläuft sich oft auf mehrere tausend Euro, die der Ortsverein nicht aufbringen konnte. Doch es fand sich eine kreative und nachhaltige Lösung: Ein alter, stromfressender Getränkekühlschrank aus dem Bestand des Ortsvereins wurde kostengünstig zu einem öffentlich nutzbaren Bücherschrank umfunktioniert, passend beklebt und damit ein zweites Leben geschenkt. Der Bücherschrank befindet sich nun vor dem Gebäude des DRK an der Jahnstraße 26 und leistet somit einen originellen Beitrag zur Förderung der Lesekultur in Langenfeld. Ehrenamtliche des Ortsvereins kümmern sich um die Betreuung.
Neuer Bücherschrank aus umfunktioniertem Kühlschrank fördert Lesekultur in Langenfeld
In Langenfeld stehen insgesamt sechs öffentliche Bücherschränke, die von der Stadt beauftragt wurden. Jeweils einer findet sich am Berliner Platz und am Rathaus. Weitere Bücherschränke stehen in Wiescheid, Berghausen und Richrath vor den Kirchen. Auch auf dem Gelände der LVR-Klinik lädt ein Bücherschrank zum Lesen ein. Die Arbeiterwohlfahrt hat eine Telefonzelle in einen Bücherschrank umgewandelt, und der Künstler Hartmut Hegener, Gestalter der städtischen Bücherschränke, betreibt zusätzlich einen privaten Bücherschrank.
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