Niederrheinbahn Kamp-Lintfort: Haltepunkte werden zu Mobilstationen.
Die Niederrheinbahn Kamp-Lintfort verändert sich mit der Umwandlung ihrer Haltepunkte in moderne Mobilstationen. Dieses Projekt wird dazu beitragen, die Mobilität der Bürgerinnen und Bürger zu verbessern und den Öffentlichen Verkehr attraktiver zu gestalten. Die neuen Mobilstationen bieten nicht nur einen barrierefreien Zugang, sondern auch Fahrradstellplätze, E-Ladestationen und digitale Informationssysteme. Dadurch wird die Niederrheinbahn Kamp-Lintfort zu einer modernen und nachhaltigen Verkehrsinfrastruktur, die den Bedürfnissen der Bevölkerung gerecht wird. Diese Maßnahme unterstreicht das Bekenntnis zur Zukunftsfähigkeit des öffentlichen Verkehrs in der Region.
Kamp-Lintfort erwartet Modernisierung der Haltepunkte zu Mobilstationen bis 2026
Das Ziel ist gesetzt: Ab Dezember 2026 sollen zum alljährlichen Winterfahrplanwechsel der Deutschen Bahn die ersten Züge der Niederrheinbahn nach Kamp-Lintfort fahren. Während die Niederrhein GmbH die anvisierte Betriebsaufnahme im Blick hat, kümmert sich die Stadt aktuell um den Ausbau der beiden geplanten Haltepunkte als Mobilstationen.
Die Planungen dafür sind soweit vorangeschritten, dass die Stadtverwaltung dafür jetzt einen Einplanungsantrag auf Förderung beim Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (RVR) auf den Weg bringen will. Dabei gehe es darum, so die Stadtverwaltung, dass der VRR einen Überblick über die geplanten Ausbaumaßnahmen in seinem Verbandsgebiet bekomme und die förderwürdigen Maßnahmen bis zum Jahresende auswähle.
Für die Ausstattung des Haltepunktes Mitte plant die Stadtverwaltung aktuell mit zwei Bushaltestellen, 60 überdachten Fahrradabstellplätzen, 20 abschließbaren Fahrradboxen, zwei Leihfahrrädern, einem Leihlastenrad, einer Toilettenanlage, fünf Sitzgelegenheiten sowie zwei Wetterschutzhäuschen jeweils am Bahnsteig und zwei elektronischen Anzeigentafeln. Die Ausstattung des Bahnhofsumfeldes hingegen aus Mitteln der Mobilitätsförderung, so die Stadt.
Für die Ausstattung des Haltepunktes Süd plant die Stadt mit einer Bushaltestelle, 120 Park- und Ride-Parkplätzen, 40 überdachten Fahrradabstellplätzen, zehn abschließbaren Fahrradboxen, zwei Elektroladesäulen für Autos, fünf Sitzgelegenheiten und einem Wetterschutzhäuschen jeweils am Bahnsteig sowie zwei elektronischen Anzeigetafeln.
Aufgrund der Randlage wird am Haltepunkt Süd offenbar mit einer stärkeren Nutzung der Park- und Ride-Parkplätze gerechnet. Für die Errichtung von Mobilstationen rechnet die Verwaltung mit Kosten von rund 1,2 Millionen Euro. Die Ausstattungselemente für die Mobilstationen und der Errichtung der Park- und Ride-Flächen sollen aus Mitteln der „Förderung der vernetzten Mobilität und des Mobilitätsmanagements finanziert“ werden.
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