Ukrainer in Nordrhein-Westfalen sind laut einer Studie besonders gesetzestreu. Die Untersuchung zeigt, dass die Einwohner aus der Ukraine, die in NRW leben, im Vergleich zu anderen Bevölkerungsgruppen besonders hohe Werte bei der Einhaltung von Gesetzen und Vorschriften aufweisen. Dieses Ergebnis liefert interessante Einblicke in das Verhalten und die Einstellungen dieser Bevölkerungsgruppe. Die Studie betont die Wichtigkeit der Integration und zeigt, dass Ukrainer in NRW einen positiven Beitrag zur Gesellschaft und Rechtsstaatlichkeit leisten. Diese Erkenntnisse könnten auch dazu beitragen, bestehende Vorurteile abzubauen und die Vielfalt in der Gesellschaft zu würdigen.
Ukrainer in NRW weniger kriminell als andere Ausländergruppen, besagt Studie
Während der Anteil der Ukrainer an der ausländischen Bevölkerung in NRW bei 7,6 Prozent lag, lag ihr Anteil bei den ausländischen Tatverdächtigen bei lediglich 4,1 Prozent, berichtete ein Vertreter des NRW-Innenministeriums am Donnerstag im Innenausschuss des Landtags.
Kriminalstatistik NRW: Höhe Fallzahlen und höhe Aufklärungsrate
2023 steigt erneut die Kriminalitätsrate an, jedoch wird davon auch mehr von den Behörden aufgeklärt. Mit knapp 1,41 Millionen Delikten gab es 2023 einen Anstieg um 3,4 % im Vergleich zu 2022, so NRW-Innenminister Herbert Reul (CDU). Besonders in den Bereichen der Eigentumsdelikte und der Gewaltkriminalität stiegen die Fallzahlen. Insgesamt lag die Aufklärungsquote 2023 bei 54,2 Prozent. Der höchste Wert seit 1962.
Anteil der Ukrainer an Tatverdächtigen in NRW unter dem Durchschnitt
Den höchsten Anteil bei den Tatverdächtigen hätten zwar türkische Verdächtige mit 11,5 Prozent, dennoch träten auch sie unterdurchschnittlich oft in Erscheinung, denn ihr Anteil an der ausländischen Bevölkerung lag bei 15,5 Prozent. Überdurchschnittlich oft in Zusammenhang mit Kriminalität träten Syrer in Erscheinung: Bei einem Anteil von 8,6 Prozent seien sie bei den ausländischen Tatverdächtigen mit 9,4 Prozent vertreten.
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