- Frankfurt am Main: Zoll empfängt Finanzminister Lindner
- Bundesfinanzminister Lindner besucht Zollbeamte am größten europäischen Frachtflughafen
- 413 Millionen Warensendungen im Wert von 1,4 Billionen Euro
- Frankfurt ist für Fracht, was London für Passagiere ist
- Risiko-Orientierte Kontrollen
- Digitalisierung muss noch besser werden
- Zahlen des Zolls
- Kritik der Gewerkschaft
Frankfurt am Main: Zoll empfängt Finanzminister Lindner
Heute fand in Frankfurt am Main ein wichtiges Treffen zwischen dem Zoll und dem Bundesfinanzminister Christian Lindner statt. Der Zoll, als wichtiger Teil der deutschen Zollverwaltung, empfing den Finanzminister in seiner Funktion als oberster Vertreter der Finanzpolitik in Deutschland. Die Zusammenkunft bot eine Gelegenheit, um wichtige Themen wie die Zollpolitik, die Steuerreform und die Wirtschaftsentwicklung zu diskutieren.
Der Zoll spielt eine zentrale Rolle bei der Überwachung und Regelung des grenzüberschreitenden Warenverkehrs und ist somit ein wichtiger Partner für die deutsche Wirtschaft. Die Begegnung zwischen dem Zoll und dem Finanzminister Lindner bietet die Möglichkeit, die Zusammenarbeit zwischen den beiden Institutionen zu stärken und die Ziele der Regierung in Bezug auf die Wirtschaftsentwicklung und die Finanzpolitik zu verfolgen.
Bundesfinanzminister Lindner besucht Zollbeamte am größten europäischen Frachtflughafen
Am Frankfurter Flughafen hat sich Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) über die Arbeit des Zolls informiert. Dabei erhielt er einen Einblick in die Zollabfertigung und versprach einen Digitalisierungsschub.
413 Millionen Warensendungen im Wert von 1,4 Billionen Euro
Die Präsidentin der Generalzolldirektion, Colette Hercher, berichtete, dass der Zoll bundesweit im vergangenen Jahr 413 Millionen Warensendungen im Wert von 1,4 Billionen Euro abgefertigt hat. Dies bedeutet eine deutliche Steigerung im Vergleich zu den Vorjahren.
Frankfurt ist für Fracht, was London für Passagiere ist
Der CEO von Condor, Peter Geber, erklärte dem Bundesfinanzminister, dass Frankfurt der wichtigste Umschlagplatz und zentrale Knotenpunkt für Fracht ist, ähnlich wie London für Passagiere.
Risiko-Orientierte Kontrollen
Ein Zöllner zeigte dem Minister, wie die Ware mit den dazugehörigen Dokumenten abgeglichen wird. Der Leiter des Hauptzollamtes Frankfurt, René Tetzlaff, erklärte, dass die Kontrollen nach Risikogesichtspunkten vorgenommen werden. Die Risiko-Orientierung ermöglicht es, die Abfertigung zu beschleunigen und die Effizienz zu steigern.
Digitalisierung muss noch besser werden
Bundesfinanzminister Lindner betonte, dass ein leistungsfähiger, digitalisierter Zoll ein bedeutender Standortfaktor ist. Deutschland stehe im internationalen Vergleich jetzt gut da, es bestehe aber weiterer Handlungsbedarf. Die Digitalisierung der Abläufe hat Fortschritte erzielt, aber es gibt noch weiteren Handlungsbedarf.
Zahlen des Zolls
Der Zoll hat 2023 158 Millionen Euro Abgaben für Deutschland und die EU erhoben. Zudem wurden 3,3 Millionen gefälschte Produkte sichergestellt und 55 Tonnen Rauschgift entdeckt, ein trauriger Rekord.
Kritik der Gewerkschaft
Die Gewerkschaft der Polizei im Zoll kritisierte die Führung des Zolls und erklärte, dass der Zoll stiefmütterlich geführt werde. Die Gewerkschaft betonte, dass die Zahlen des Zolls allein den engagierten Zollkräften zu verdanken seien, die trotz mangelnder Ausstattung und mit viel zu wenig Personal, aber immer noch mit voller Hingabe, ihr Bestes im Kampf gegen die Kriminalität geben.
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