Die Frage, ob das Kiffen im Biergarten in Düsseldorf erlaubt ist, beschäftigt viele Menschen. Immer mehr Menschen möchten gerne in ihrer Freizeit entspannt und gemütlich ein Bier genießen und dabei auch ein Kleines konsumieren. Doch wie sieht es mit dem Gesetz aus? Ist das Kiffen im Biergarten in Düsseldorf erlaubt oder gibt es strafrechtliche Konsequenzen? Wir haben uns mit dieser Frage auseinandergesetzt und möchten Ihnen die aktuellen Regelungen und gesetzlichen Grundlagen darstellen.
Kiffer im Biergarten: Düsseldorfer Gastronomen zeigen unterschiedliche Haltung zum Cannabis-Konsum
Seit rund einem Monat darf in Deutschland im Prinzip legal gekifft werden. Doch gibt es zahlreiche Regelungen und Ausnahmen. Jetzt wird das Wetter in Düsseldorf endlich ein wenig frühlingshafter und viele stellen sich die Frage: „Darf ich im Biergarten oder einer Außengastronomie einen Joint rauchen?“
Wir haben uns in Düsseldorf umgehört. Während das Kiffen etwa in der Nähe von Schulen, Kindergärten oder Spielplätzen offiziell verboten ist, können Gastronomen selber entscheiden, ob sie Gästen den Cannabis-Konsum in ihren Läden erlauben.
Unterschiedliche Haltungen der Gastronomen
Patrick Ogiermann ist Betriebsleiter der Kasematten am Rheinufer. Er sagt ganz klar: „Bei uns ist Kiffen nicht erwünscht.“ Falls sie doch einmal einen Gast dabei erwischen, würde man denjenigen auf die Regelung hinweisen. „Und dann ist es auch gut, da gab es bislang noch keine Probleme.“
Andreas Bialek betreibt den neuen Biergarten „Mindibu“ am Unterbacher See. Für ihn wären Kiffer kein Problem: „Wir haben grundsätzlich eine tolerante Einstellung im Bezug auf den Konsum von Cannabis.“ Allerdings bitte man um eine dezente Handhabung und Rücksichtnahme auf nicht konsumierende Gäste. „Im Umfeld von Kindern sprechen wir natürlich ein Verbot aus.“
Die Stadtstrände am Rheinufer
Wie sieht es an den drei Stadtstränden am Rheinufer aus? „Bei uns ist der Konsum von Cannabis verboten“, sagt eine Mitarbeiterin. Das ergebe sich an zwei der Locations schon aufgrund der Lage: „Da sind am Mannesmannufer Gebäude der Landesregierung, wo es nicht erlaubt ist, und am Robert-Lehr-Ufer sind Kinderspielplätze in der Nähe.“ Erwische man Gäste beim Konsum, weise man sie auf das Verbot hin. „Wir wollen demnächst Schilder mit den Strandregeln aufhängen. Da wird dann auch auf das Cannabisverbot hingewiesen.“
Sascha Pukallus ist verantwortlich für die Vereinsgaststätte der TG 1881 mit großem Biergarten nahe der Ballonwiese im Volksgarten. Kiffen ja oder nein, da gab es für ihn gar nichts zu überlegen. „Wir sind ein Sportverein mit Schulsport, Tennis und so weiter. Und somit müssen wir uns an die geltenden Regeln in unserem Biergarten halten.“
Ein weiterer Biergarten-Betreiber in der Innenstadt sagte, sie würden es dort wie mit „anderen legalen Drogen“ auch halten. Wer etwa zu betrunken sei, werde von ihnen angesprochen, ebenso Personen, die zu viel Cannabis konsumieren oder in der Nähe von Kindern kiffen würden. Der Konsum in seinem Biergarten habe aber nicht merklich zugenommen. „Man hat es vor dem 1. April hier und da mal gerochen und genau so ist es jetzt auch.“
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