Christi Himmelfahrt: Verkehrskalamität erwartet
Am Christi Himmelfahrt, einem der wichtigsten Feiertage im christlichen Kalender, wird in Deutschland eine Verkehrskalamität erwartet. Millionen von Menschen werden am Donnerstag, den 21. Mai, ihre Autos besteigen, um über die Feiertage zu verreisen oder zu ihren Familien zu fahren. Die Autobahnen und Fernstraßen werden voraussichtlich stark befahren sein, was zu Staus und Verkehrsbehinderungen führen wird.
Christi Himmelfahrt: Verkehrskalamität erwartet
Autofahrer müssen sich auf die größte Verkehrsbelastung des Jahres vorbereiten, warnt der ADAC. Am Mittwoch zwischen 13 und 19 Uhr treffen Berufspendler und Kurzurlauber aufeinander, was zu einer Verkehrskalamität führen wird.
Staupotential erhöht
Die Autobahnen in Nordrhein-Westfalen (NRW) sind am meisten betroffen. Laut ADAC-Prognose werden die Ballungsraum-Autobahnen sowie die Strecken in Richtung Nord- und Ostseeküste und in die Niederlande am stärksten belastet sein. Bereits am Tag vor Christi Himmelfahrt 2023 gab es in NRW 695 Staustunden, mit zeitweise über 420 Kilometern Stau.
Der ADAC warnt vor längeren Wartezeiten auf den Autobahnen, insbesondere auf den Strecken A1 (Köln - Dortmund - Bremen - Hamburg), A2 (Oberhausen - Dortmund - Hannover) und A3 (Emmerich - Oberhausen - Köln - Frankfurt). Auf dem gesamten Kölner Autobahnring (A1/A3/A4) müssen Autofahrer abschnittsweise immer wieder mit Stau oder stockendem Verkehr rechnen.
Beliebte Ziele für Reisende
Beliebte Ziele für Reisende aus Nordrhein-Westfalen sind die deutsche Nord- und Ostseeküste sowie die Niederlande. Autofahrer, die in die Niederlande reisen, müssen sich darauf einstellen, dass auch jenseits der Grenze die Autobahnen in Richtung Küste stark von Stau betroffen sind.
Verkehrsstau auf den Autobahnen
Der ADAC erwartet auch auf den Autobahnen in den Bundesländern Berlin, Bremen, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen, Sachsen, Schleswig-Holstein und Thüringen Verkehrsstörungen. In NRW legen viele Schulen einen beweglichen Ferientag auf den Brückentag zwischen Christi Himmelfahrt und dem Wochenende.
Autofahrer sollten sich auch auf Verzögerungen auf den Ausfallstraßen der Städte in die Naherholungsgebiete einstellen, insbesondere bei schönem Wetter.
Rettungsgasse
Sobald der Verkehr stockt, muss eine Rettungsgasse gebildet werden. Wer den linken Fahrstreifen befährt, weicht nach links aus, Autofahrer auf allen anderen Fahrstreifen fahren nach rechts. Ansonsten droht ein Bußgeld von 200 Euro, bei Behinderung, Gefährdung oder Sachbeschädigung sogar bis zu 320 Euro.
Aktuelle Informationen über die Baustellensituation in NRW und ganz Deutschland finden Autofahrer unter https://www.adac.de/reise_freizeit/verkehr/baustellen.
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