Ärger um Bau der B477: Probleme mit Ingenieurbüro in Rommerskirchen
Die Bauarbeiten an der B477 sorgen weiterhin für Ärger und Verärgerung in der Region. Nunmehr haben sich neue Probleme ergeben, die den Bau der wichtigen Verkehrsverbindung weiter verzögern werden. Ein Ingenieurbüro in Rommerskirchen ist in das Zentrum der Kritik gerückt, nachdem gravierende Mängel bei der Planung und Ausführung des Projekts aufgedeckt wurden. Die Folge: Verzögerungen, Mehrkosten und vor allem Unzufriedenheit bei den Anwohnern und Nutzern der B477. Wir berichten über die neusten Entwicklungen und die Auswirkungen auf die Region.
Bau der B 477n: Probleme mit Ingenieurbüro verzögern den Baubeginn
Der Bau der Umgehungsstraße B 477n in Rommerskirchen verzögert sich erneut. Nachdem der Bürgermeister Martin Mertens 2022 noch vorsichtig optimistisch war, dass der Bau 2026 beginnen kann, scheint auch dies nun unrealistisch zu werden.
Die B 477n im Bedarfsplan für die Bundesfernstraßen ist seit Jahren im vordringlichen Bedarf eingestuft. Aktuell erstellt der Landesbetrieb Straßen.NRW einen Vorentwurf auf Basis einer Verkehrsuntersuchung.
Trotzdem können Verkehrsminister Oliver Krischer von den Grünen noch keine konkrete zeitliche Perspektive für einen möglichen Realisierungsbeginn aufzeigen, wie er in einem Brief an Bürgermeister Martin Mertens schreibt.
Der Grund: Das Ingenieurbüro bearbeitet den Straßenentwurf derzeit nicht mit der nötigen Stringenz, kritisiert Krischer. Das Ingenieurbüro ist vom Landesbetrieb beauftragt.
Ärger in Rommerskirchen: Bürgermeister kritisiert Tempo des Baubeginns
Der Bürgermeister kritisiert das Tempo des Baubeginns scharf. Es ist langsam unerträglich, wie dieses Projekt seit fast 20 Jahren verzögert und auf die lange Bank geschoben wird. Die Bürgerschaft hat über 2600 Unterschriften gesammelt. Es wird nun eine Neuauflage nötig sein, um der Landespolitik zu verdeutlichen, dass es endlich weitergehen muss.
Der Bau der B 477n soll vor Anstel beginnen und hinter Gill wieder auf die alte B477 münden. So würden Anstel, Frixheim, Butzheim, Eckum und Gill entlastet.
Der Bürgermeister fasst zusammen: Wir brauchen leistungsfähige Verkehrswege, die zügig und sicher um die Ortschaften herumgeführt werden.
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