Kohls Enkel bei CDU-Parteitag in Bundesvorstand gewählt
Bei dem CDU-Parteitag in Hamburg hat sich ein weiterer Meilenstein in der Geschichte der Christlich Demokratischen Union ereignet. Lars Köhler, der Enkel des ehemaligen Bundeskanzlers Helmut Kohl, wurde in den Bundesvorstand der CDU gewählt. Diese Entscheidung markiert einen wichtigen Schritt in der Entwicklung der Partei und unterstreicht die Bedeutung von Kontinuität und Tradition in der CDU. Die Wahl Köhlers in das Führungsgremium der CDU wird als Signal für eine neue Generation von Politikern in der Partei gesehen.
Kohls Enkel gewählt in CDU-Bundesvorstand
Junge Politikerin für die Zukunft
Der Enkel des langjährigen Bundeskanzlers Helmut Kohl, Johannes Volkmann, ist in den CDU-Bundesvorstand gewählt worden. Der 27-Jährige erhielt beim Bundesparteitag der CDU am Montag in Berlin 70,1 Prozent der gültigen Stimmen. Er ist damit das jüngste Mitglied in dem CDU-Parteigremium.
Als Vorstandsmitglied wolle er sich vor allem für die Interessen junger Menschen einsetzen, sagte Volkmann in seiner Bewerbungsrede. Seinen verstorbenen Großvater erwähnte er nicht. „Die Ampel hat meiner Generation nichts anzubieten - außer vielleicht Cannabis“, sagte Volkmann. „Deshalb muss die Ampel weg.“ Der CDU-Vorstand müsse „die Weichen stellen, damit sich junge Menschen wieder auf die Zukunft freuen können“.
Volkmann arbeitet derzeit als Büroleiter im Europaparlament für den CDU-Abgeordneten Sven Simon. Er ist Kreistagsvorsitzender im Lahn-Dill-Kreis und seit Februar außerdem Vorsitzender der CDU Lahn-Dill. In Ludwigshafen, Peking und Oxford hat er Volkswirtschaftslehre studiert.
Volkmanns Vater Walter Kohl sagte dem „Spiegel“, er sei ein „großer Unterstützer“ seines Sohns, auch wenn er zunächst mit dessen Entscheidung für eine Karriere als Politiker gehadert habe. Er sehe bei seinem Sohn aber „ein gutes Verständnis für die Schattenseiten der Politik“, sagte Kohl.
Die Delegierten des CDU-Bundesparteitags wählten am Montag die gesamten Führungsgremien der Partei neu. Dem Bundesvorstand gehören die sieben Präsidiumsmitglieder, weitere 26 vom Bundesparteitag gewählte Mitglieder sowie die Vorsitzenden der Landesverbände und der Bundesvereinigungen an. Unter den 26 am Montag gewählten Vorstandsmitgliedern sind zwölf Frauen. Damit war die Frauenquote von 40 Prozent für das Gremium erfüllt.
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