Radevormwald: Grundschüler verwandeln sich in Zirkusstars

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Radevormwald: Grundschüler verwandeln sich in Zirkusstars

In der Stadt Radevormwald ereignete sich ein besonderes Ereignis, das die Herzen der jüngsten Einwohner höherschlagen lässt. Eine Gruppe von Grundschülern hatte die einmalige Gelegenheit, sich in echte Zirkusstars zu verwandeln. Unter der Anleitung von professionellen Artisten konnten die Schüler ihre Fähigkeiten in verschiedenen Disziplinen unter Beweis stellen und ihre Kreativität und Talent frei entfalten. Von akrobatischen Übungen bis hin zu kunstvollen Zirkuskünsten, die jungen Artisten zeigten, dass auch sie zu Großem fähig sind.

Die Zirkuszauberwelt erobert die Herzen

Der Jahrmarktduft und der Geruch frisch zubereiteten Popcorns sind die besten Zutaten, um fast jeden Menschen akustisch und olfaktorisch in seine Kindheit zurückzukatapultieren. Der Zirkus umgibt seit jeher eine besondere Magie.

Ein Wochenende voller Überraschungen

Ein Wochenende voller Überraschungen

Am vergangenen Samstag befanden sich Eltern und Großeltern der Lindenbaum-Grundschüler in einem Zustand der Verzauberung. Sie saßen als neugierige Zuschauer im Zirkuszelt an der Wiesenstraße, schauten gespannt auf die beleuchtete Manege und warteten, was ihnen hier geboten werden würde.

Das Zirkusprojekt hat bereits Tradition. Dank finanzieller Unterstützung durch den Schulverein wird den Kindern das einwöchige Zirkusprojekt ermöglicht. In der KGS Lindenbaum hat der Zirkus eine lange Tradition. Alle vier Jahre versucht die Grundschule, den Circus Proscho für das einwöchige Projekt zu gewinnen, so dass jeder Jahrgang mindestens einmal in seiner Grundschulzeit den Zirkus miterlebt.

Die Kinder als echte Zirkusartisten

Eine Woche lang hatten die rund 200 Grundschüler hart und inbrünstig trainiert, sich in verschiedenen Gruppen vorbereitet, um sich für einige wenige Vorstellungen in echte Zirkusartisten zu verwandeln. Sie wollten ihren Eltern, Großeltern und Geschwistern mit ihrem Können und Talent den Atem rauben.

Von Nervosität war bei der Finalvorstellung überhaupt nichts zu spüren. Professionell betraten die Kinder in ihren funkelnden Kostümen die Manege, stellten sich mit einem Knicks oder einem gemeinsamen Ruf dem Publikum vor und präsentierten ihre einstudierten Kunststücke.

Die Clowns und ihre tollpatschigen Kunststücke

Die Bodenakrobaten stellten ihre körperliche Fitness unter Beweis und entlockten den Zuschauern nicht nur Begeisterung, sondern auch Jubelrufe. Eine Gruppe hatte sich für die Clownerie entschieden und sorgte mit ihrer tollpatschigen Art für viele Lacher.

Die Magier und ihre atemberaubenden Kunststücke

Als die Stunde der Magier schlug, wurde es in der Manege mystisch: Die Kinder, mit aufgemaltem Schnäuzer im Gesicht und einem bodenlangen schwarzen Umhang um die Schultern, traten ein, verbeugten sich vor ihrem Publikum und holten einen Glaskelch hervor. Diesen platzierten sie auf ihrer Stirn und balancierten ihn. Die einen drehten sich um die eigene Achse, andere knieten sich hin, wieder andere schafften es, den Kelch auf ihrer Stirn zu balancieren, während sie sich vorsichtig auf dem Boden rollten.

Die Vampire am Trapez

Gruselig und atemberaubend wurde es bei der Gruppe der schwindelfreien Vampire. Sie präsentierten ihr Können am Trapez. Einigen Eltern stockte gar der Atem, als sie ihren Nachwuchs in schwindelerregender Höhe auf dem Trapez herumturnen sahen. Ich kann da gar nicht hinschauen. Oh, mein Gott, ist das hoch, entfuhr es einer höhen-ängstlichen Mutter.

Für die Kinder schien diese Übung ein Klacks zu sein. Gekonnt rollten sie sich aufs Trapez, kletterten hinauf und hinab, ließen sich fallen und hielten sich mit den Beinen an Stangen und Seilen fest, so als hätten sie in ihrem jungen Leben nie etwas anderes gemacht.

Die Kinder so zu sehen, wie sie über sich hinauswachsen und plötzlich wie echte Artisten im Rampenlicht stehen, machte nicht nur die Eltern stolz. Auch Schulleiterin Barbara Janowski bekam glänzende Augen beim Anblick ihrer Schüler. So etwas zu sehen, berührt mich total und freut mich auch sehr für die Kinder.

Im Unterricht mit mehr als 20 Kindern in einer Klasse sei es manchmal schwierig, allen gleichermaßen gerecht zu werden. Beim Zirkusprojekt allerdings gebe es auch durch die altersgemischten Gruppen, die Artisten selbst, Lehrkräfte und helfende Eltern eine gänzlich andere Struktur. Die Kinder könnten sich zudem außerhalb der klassischen Unterrichtsfächer mit ihren weniger schulischen, aber ebenso wichtigen Qualitäten zeigen.

Heike Becker

Ich bin Heike, Journalistin bei Real Raw News, einer digitalen Generalistenzeitung mit Fokus auf nationalen Nachrichten in Deutschland. Bei uns dreht sich alles um Kultur, Wirtschaft, Sport und aktuelle Nachrichten. Meine Leidenschaft gilt dem Schreiben und der Berichterstattung über relevante Themen, die unsere Leserinnen und Leser interessieren. Mit fundierten Recherchen und einem kritischen Blick auf aktuelle Geschehnisse möchte ich dazu beitragen, dass unsere Leserschaft stets bestens informiert ist und sich eine fundierte Meinung bilden kann.

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