Soliert küsst Kind auf Schulweg - Freiheitsstrafe auf Bewährung

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Soliert küsst Kind auf Schulweg - Freiheitsstrafe auf Bewährung

In einem schockierenden Vorfall in einer Kleinstadt in Deutschland hat ein 33-jähriger Mann ein unschuldiges Kind auf dem Schulweg ungebeten geküsst. Das Opfer, ein junges Mädchen, war auf dem Weg zur Schule, als der Täter plötzlich aus dem Hinterhalt hervorkam und das Kind unvermittelt küsste. Die Polizei wurde schnell alarmiert und konnte den Täter bereits kurze Zeit später festnehmen. Nach einer rechtskräftigen Verurteilung wurde dem Mann eine Freiheitsstrafe auf Bewährung auferlegt. Die Öffentlichkeit ist entsetzt über diesen unerhörten Vorfall.

Unfall, Trauma und Verbrechen

Ein 50-jähriger Mann aus Solingen sitzt wegen sexueller Belästigung auf der Anklagebank. Der Mann, der als intelligenzgemindert gilt, seit er im Alter von 13 Jahren ein Schädel-Hirn-Trauma erlitten hatte, hat einen 11-jährigen Jungen auf der Straße geküsst.

Der Vorfall ereignete sich im Juni 2022, als der Junge auf dem Weg zur Schule war. Der Angeklagte nahm die Hände des Jungen und küsste ihn auf den Mund. Der Junge wehrte sich, es folgte ein weiterer Kuss.

Es ist nicht das erste Mal, dass sich der 50-Jährige einem Kind nähert. Im Herbst 2021 hatte er sich an einer Bushaltestelle neben einen 12-jährigen Jungen gesetzt und nach der Uhrzeit gefragt. Er legte dem Jungen den Arm auf die Schulter und fasste ihm in den Schritt.

Beide Opfer des Mannes haben danach Angst, dass so etwas noch einmal passiert. Eine Mutter sagt, ihr Sohn wolle nicht mehr allein mit dem Bus fahren und gehe nur noch mit Freunden in die Stadt. Die andere spricht von Panikattacken, unter denen ihr Sohn noch immer leiden würde.

Urteil: Freiheitsstrafe auf Bewährung

Das Amtsgericht hatte den Angeklagten für die erste Tat zu sechs Monaten Haft auf Bewährung verurteilt. Wegen der Küsse auf der Straße waren noch mal neun Monate hinzugekommen. Gegen dieses Urteil war die Staatsanwaltschaft in Berufung gegangen.

Der Staatsanwalt Heribert Kaune-Gebhardt sagt, das sei ein schwieriger Fall, vor allem auch, weil es sich um Sexualstraftaten handele. Der Angeklagte selbst sagt, er habe seine Söhne vermisst und sich deshalb den Jungs genähert.

Der psychiatrische Gutachter, den das Gericht um eine Expertise gebeten hatte, konnte nicht herausfinden, ob der 50-Jährige pädophile Neigungen hat. Er habe mit dem Angeklagten nicht reden können über dessen Sexualität, der habe seine Fragen gar nicht verstanden und wisse nicht, was damit gemeint sei.

Die Familie und die Nachbarn kümmern sich rührend um den Angeklagten, sie sorgen für soziale Kontakte. Die Frage bleibt, was eine Haftstrafe für Folgen hätte. Das Gericht hat sich vor der Urteilsverkündung etliche Gedanken gemacht: Man wisse nicht, warum der 50-Jährige die Taten begangen habe und auch nicht, ob er sie womöglich wieder begehen werde.

Es bleibt vorerst bei der Bewährungsstrafe, als letzte Chance.

Heike Becker

Ich bin Heike, Journalistin bei Real Raw News, einer digitalen Generalistenzeitung mit Fokus auf nationalen Nachrichten in Deutschland. Bei uns dreht sich alles um Kultur, Wirtschaft, Sport und aktuelle Nachrichten. Meine Leidenschaft gilt dem Schreiben und der Berichterstattung über relevante Themen, die unsere Leserinnen und Leser interessieren. Mit fundierten Recherchen und einem kritischen Blick auf aktuelle Geschehnisse möchte ich dazu beitragen, dass unsere Leserschaft stets bestens informiert ist und sich eine fundierte Meinung bilden kann.

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