Fußball-Kreisliga A: Millichs dichtes Restprogramm
In der aktuellen Saison der Fußball-Kreisliga A steht der Verein Millich vor einer großen Herausforderung. Das dichte Restprogramm der kommenden Wochen wird entscheidend dafür sein, ob die Mannschaft den Klassenerhalt schaffen wird. Mit nur noch wenigen Spielen bis zum Saisonende bleibt nicht viel Zeit, um Punkte zu sammeln und den Abstand zu den Abstiegsplätzen zu vergrößern. Die nächste Partie gegen den direkten Konkurrenten wird daher von besonderer Bedeutung sein. Die Frage aller Fragen lautet: Kann Millich den Druck ertragen und die notwendigen Punkte einfahren?
Fußballkreisliga A: Millichs dichtes Restprogramm
Regulär stehen in der Kreisliga A Heinsberg noch zwei Spieltage an. Knapp zwei Wochen vor dem letzten Spieltag an Pfingstmontag, 20. Mai, ist die Tabelle jedoch noch extrem schief: Am einen Ende der Extreme hat der SV Niersquelle Kuckum nur noch ein Spiel vor der Brust, am anderen Ende der SV Roland Millich und der SV Waldenrath/Straeten aber noch gleich fünf.
Folge: Mit zwei reinen englischen Wochen für diese beiden Vereine bekommt man die Tabelle nicht mehr begradigt, nachdem vergangene Woche das Nachholspiel dieser beiden Teams witterungsbedingt erneut ausfiel. Folge: Millich und Waldenrath/Straeten müssen in den nächsten knapp zwei Wochen zusätzlich zu den beiden regulären Spielen und den ebenfalls schon terminierten beiden Nachholspielen unter der Woche noch ein fünftes Mal ran.
Für Pfingstsamstag, 18. Mai, hat Staffelleiter Helmut Sildatke diese Partie nun neu angesetzt. Kein Punkt für junges Kückhoven Millich gewinnt 4:2 in A-Liga
Absolut kurios: Damit tragen die Roländer binnen zwölf Tagen fünf (!) Heimspiele aus – Coach Nils Brandt könnte mit seinen Jungs im Willi-Waldhausen-Stadion also eigentlich ein Dauercamp aufschlagen. Am Mittwoch, 8. Mai, steht zunächst die Nachholpartie gegen den SC Selfkant an, am Sonntag, 12. Mai, kommt Nachbar und direkter Konkurrent Germania Hilfarth zum nächsten Topspiel, am Mittwoch, 15. Mai, geht es gegen den TuS Rheinland Dremmen, am 18. Mai dann also gegen Waldenrath/Straeten und an Pfingstmontag, 20. Mai, gegen den FSV Geilenkirchen.
„Eine derartige Konstellation habe ich noch nie erlebt“, sagt Stefan Cüster, Vorsitzender des Spielausschusses. Zum einen sei das dem wegen der Europameisterschaft sehr frühen Saisonschluss geschuldet, zum anderen des Schlechtwetters. „Und da der Millicher Sportplatz kein Flutlicht hat, konnten dort Nachholspiele unter der Woche eh erst etwa nach Ostern angesetzt werden“, erläutert Cüster.
Saison auf der Kippe: Millich muss fünfmal spielen
Würde Millich alle fünf Partien gewinnen, würden die Roländer, zurzeit Dritter, definitiv auch aufsteigen. Denn dann würden sie Hilfarth auf alle Fälle noch überholen und zumindest Zweiter werden. Und fünf Vizemeister der neun Kreisligen lösen wegen der günstigen Konstellation in höheren Klassen ebenfalls das Bezirksliga-Ticket.
Hilfarth ist im Quotienten-Ranking der neun Tabellenzweiten aktuell Dritter, würde seinerseits mit lauter Siegen also definitiv ebenfalls aufsteigen.
Kein Durchkommen für Erkelenz Bezirksligist verliert gegen Mariadorf
Selbiges würde Bezirksligist SC 09 Erkelenz nach den beiden späten Gegentoren beim 2:2 beim SV Welldorf/Güsten aktuell nicht tun. Durch diese Punktverluste sind die 09er im Quotientenranking der vier Bezirksliga-Zweiten auf den letzten Platz zurückgefallen – drei steigen auf. Freilich ist der Rückstand auf den SV Wachtberg minimal. Bei gleichem Quotientenwert zählt das Torverhältnis – und da ist der SVW nun drei Treffer besser.
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