Grevenbroich: Umgestaltung des Seniorenheims bleibt Herausforderung

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Grevenbroich: Umgestaltung des Seniorenheims bleibt Herausforderung

Die Umgestaltung des Seniorenheims in Grevenbroich bleibt eine Herausforderung für die Stadtverwaltung und die involvierten Akteure. Seit Jahren werden die Pläne für die Sanierung und Erweiterung des Seniorenheims diskutiert. Die Stadtverwaltung strebt an, ein modernes und zukunftsweisendes Konzept für die Pflege und Betreuung älterer Menschen zu schaffen. Doch trotz der Bemühungen bleiben viele Fragen offen, insbesondere hinsichtlich der Finanzierung und Zeitplanung des Projekts. Die Bürger von Grevenbroich und die betroffenen Einrichtungen warten mit Spannung auf eine Lösung, die den Bedürfnissen der älteren Bevölkerung gerecht wird.

Umgestaltung des Seniorenheims bleibt Herausforderung

Die Kirchenbänke in der Kapelle des Seniorenstifts haben ausgedient. Beim Runden Tisch, zu dem der SPD-Ortsverein „Grevenbroicher Süden“ eingeladen hatte, nehmen die Gäste auf Stühlen Platz. So sei es barrierefreier, sagt Gastgeber Andreas Fortenbacher, Geschäftsführer der Lebenshilfe.

Die Lebenshilfe hatte 2021 das Seniorenzentrum von der Kirche übernommen und will es seitdem modernisieren. Der Ort der Gesprächsrunde zeigt somit ganz konkret, dass sich das Doppeldorf im Zentrum von vielen Veränderungen befindet.

„Der Grevenbroicher Süden ist vom Strukturwandel extrem betroffen. Uns bewegt aber auch der Mangel von Wohnungen, Kitaplätzen und sozialen Strukturen, die uns noch fehlen”, sagt Sevda Alms, Vorsitzende des Ortsvereins.

Gute Arbeitsbedingungen sollen im stillgelegten Kraftwerk Frimmersdorf geschaffen werden

Gute Arbeitsbedingungen sollen im stillgelegten Kraftwerk Frimmersdorf geschaffen werden

Für den Standort sei endlich eine Perspektive geschaffen worden, sagt der Bundestagsabgeordnete Daniel Rinkert. Unter anderem soll in der 550 Meter langen Maschinenhalle ein großes Rechenzentrum vom Landesbetrieb IT.NRW angesiedelt werden.

Die Nordfläche mit den Blöcken „Paula” und „Quelle” soll abgerissen und für ein Gewerbegebiet entwickelt werden. „Für uns ist es zudem wichtig, dass man die Erft im hinteren Bereich des Geländes wieder öffnet”, so Rinkert.

Der Plan für die Nachnutzung des Kraftwerks stehe somit. Um diesen aber „machbar” werden zu lassen, gehe es jetzt darum, Fördermittel in Höhe von 65 Millionen Euro vom Bund zu bekommen, so Rinkert.

„Die Antragsstellung vom Land NRW läuft gerade. Ende 2024 wissen wir wahrscheinlich, ob das klappt.”

Therapeutische Angebote, einen Beratungsstützpunkt und eine Tagesbetreuung für Pflegebedürftige sollen Teil eines „Campus-Projekts” werden, das sowohl den Seniorenstift als auch das benachbarte Wohnhaus der Lebenshilfe mit einbeziehe, erklärt Andreas Fortenbacher. Neben der bereits vorhandenen ambulanten Pflege im Seniorenstift wünsche er sich zudem eine gesonderte Abteilung für Kurzzeitpflege und eine Hospizversorgung für die letzte Lebensphase.

Uwe Köhler

Ich bin Uwe, Redakteur bei Real Raw News, einer digitalen Generalistenzeitung mit Schwerpunkt auf nationalen Nachrichten in Deutschland. Bei uns findest du Artikel zu Themen wie Kultur, Wirtschaft, Sport und aktuellen Nachrichten. Als Teil des Teams von Real Raw News ist es meine Leidenschaft, fundierte und relevante Inhalte für unsere Leser zu erstellen und sie stets über die neuesten Entwicklungen in Deutschland informiert zu halten.

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