Selenskyj entlässt den Chef der Leibwache

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Selenskyj entlässt den Chef der Leibwache

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat eine weitere personelle Veränderung in seinem Umfeld vorgenommen. Am Donnerstag wurde bekannt, dass der Chef der Leibwache des Präsidenten, Oleksandr Zwarycz, seines Amtes enthoben wurde. Laut Angaben des Präsidentenbüros soll Zwarycz' Entlassung Teil einer umfassenden Reform der Sicherheitsstrukturen in der Ukraine sein. Es wird erwartet, dass diese Reformen zu einer Verbesserung der Sicherheitssituation im Land führen werden. Die Entscheidung des Präsidenten ist Teil eines umfassenden Reformpakets, das die Korruptionsbekämpfung und die Stärkung der Rechtsstaatlichkeit zum Ziel hat.

Selenskyj feuert Chef seiner Leibwache nach angeblichen Anschlagsplänen

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat den Chef seiner Leibgarde, Serhij Rud, entlassen. Das berichteten am Donnerstag mehrere ukrainische Medien übereinstimmend unter Berufung auf ein Präsidentendekret.

Der Grund für die Entlassung wurde nicht genannt. Am Dienstag hatte allerdings der ukrainische Geheimdienst SBU die Aufdeckung von russischen Anschlagsplänen gegen Selenskyj bekanntgegeben. Dabei wurden auch zwei hochrangige Offiziere aus dem Staatsschutz festgenommen. Das ist die Abteilung, die Rud anführte.

Russische Anschlagspläne gegen Selenskyj

Russische Anschlagspläne gegen Selenskyj

Die Geheimdienstler in Kiew verorteten die Verantwortung für das geplante Attentat bei ihren russischen Kollegen vom FSB. Eine Aufgabe des FSB-Netzwerks war es, Attentäter unter den Militärs zu finden, die nahe am Personenschutz des Präsidenten sind, damit sie das Staatsoberhaupt als Geisel nehmen und dann töten könnten, hieß es in der Mitteilung des SBU in Kiew.

Zur Bekräftigung der Vorwürfe veröffentlichte der SBU den Mitschnitt eines angeblich abgehörten Telefonats, in dem einem der Offiziere im Rang eines Oberst 50 000 Dollar (46 300 Euro) für die Beteiligung am Attentat angeboten worden sein sollen.

Daneben wurden auch SBU-Chef Wassylyj Maljuk und der Chef des Armeegeheimdienstes Kyryl Budanow als potenzielle Zielpersonen genannt. Budanow sollte demnach vor dem orthodoxen Osterfest am 5. Mai getötet werden. Dazu sollten die angeworbenen Agenten die Koordinaten des Hauses übergeben, in dem sich Budanow aufhält. Das sollte dann mit einer Rakete zerstört werden.

Die Ereignisse werfen viele Fragen auf und zeigen die Spannungen zwischen der Ukraine und Russland weiterhin an.

Holger Peters

Ich bin Holger, Redakteur bei Real Raw News, einer digitalen Generalistenzeitung mit Schwerpunkt auf nationalen Nachrichten in Deutschland. Meine Leidenschaft gilt der Berichterstattung über Kultur, Wirtschaft, Sport und aktuellen Nachrichten. Durch meine fundierten Recherchen und mein Gespür für relevante Themen trage ich dazu bei, unseren Lesern stets aktuelle und informative Inhalte zu präsentieren. Mein Ziel ist es, die Vielfalt und Tiefe der deutschen Nachrichtenlandschaft abzubilden und unseren Lesern einen umfassenden Überblick über das Geschehen im Land zu bieten.

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