Eishockey: Zweitrundist HTC Südwestfalen Neuss verliert gegen Borussia Köln kläglich
Das Wochenende war ein trauriger für die Eishockey-Fans des HTC Südwestfalen Neuss. In der Zweitrunde des Deutschen Eishockey-Pokals traf das Team aus Neuss auf den Favoriten Borussia Köln. Doch die erhoffte Überraschung blieb aus. Stattdessen mussten die Gäste aus Neuss eine klägliche Niederlage hinnehmen. Das Spiel endete mit einem klaren 5:1 für die Kölner, die ihre Überlegenheit auf dem Eis eindrucksvoll unter Beweis stellten. Für den HTC Südwestfalen Neuss war dies ein Rückschlag, der die Ziele des Teams in Frage stellt.
Eishockey: HTC Südwestfalen Neuss unterliegt Borussia Köln kläglich
Der HTC Südwestfalen Neuss hat am Samstag im direkten Duell im Beethovenpark gegen den Kölner Hockey- und Tennis-Club Blau-Weiss mit 2:3 (Halbzeit 1:2) verloren und damit alle Chancen auf den Aufstieg in die nächste Liga verloren.
Hauch von Hoffnung bei HTCSpielern: Kölner HCTeam ist das Kryptonium
Wie Superman, der durch das Kryptonit geschwächt wird, haben die Spieler des HTC Südwestfalen Neuss ihr eigenes Kryptonium gefunden: den Kölner Hockey- und Tennis-Club Blau-Weiss von 1930.
Obwohl die Gäste im direkten Duell eigentlich alles für sich hatten, konnten sie die Partie nicht für sich entscheiden. Spitzenreiter Großflottbeker THGC, der in Marienburg durch einen in der Schlussminute von Bennet Ness verwandelten Siebenmeter mit 2:1 gewann, sollte angesichts seines Acht-Punkte-Vorsprungs auf den ersten Verfolger wohl schon vier Spieltage vor Schluss durch sein.
„Für alle anderen geht es nur noch um Platz zwei“, bestätigte HTC-Trainer Matthias Gräber.
Was ihn an der Niederlage bei Blau-Weiss besonders ärgerte, war, „dass die Kölner genauso gespielt haben, wie wir das erwartet hatten. Alle wussten, was kommt.“
In der unruhigen Partie, in der sich die Schiedsrichter Stephan Peters und Jonas Reimann genötigt sahen, zwei Mal „Grün“, fünf Mal „Gelb“ und am Schluss ein Mal „Rot“ zu zücken, klappte wenig für den HTC.
„Wir hatten genug Chancen“, stellte Gräber fest, doch zunächst traf nur Blau-Weiss: Timo Großmann per Strafecke zum 0:1 (13.) und Joshua Delarber in Überzahl zum 0:2 (26.). Krystian Sudol stellte noch vor dem Seitenwechsel mit seinem Tor zum 1:2 (30.) den Anschluss her und Finn LangHeinrich gelang sogar der 2:2-Ausgleich (44.).
Doch auf den zweiten Treffer Joshua Delarbers zum 3:2 für die Hausherren (47.) hatten die Neusser, die vier Strafecken ungenutzt ließen, keine Antwort mehr.
Danach blieb Gräber wieder mal nur die bittere Erkenntnis: „Die liegen uns einfach nicht.“
Weiterhin muss der HTC Südwestfalen Neuss mit einer langen Spielpause zurechtkommen, da die nächste Partie erst am 1. Juni in Marienburg ansteht. Die letzten vier Begegnungen müsste der HTC dann an zwei Doppelspieltagen (1./2. Juni; 8./9. Juni) über die Bühne bringen.
Optimal sei das nicht unbedingt, findet Gräber, der die Entscheidung nun an den Deutschen Hockey-Bund (DHB) abgetreten hat.
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